Wer in der Stadt lebt, ist vielen Belastungen ausgesetzt: Krankheitserreger haben z.B. im ÖPNV leichtes Spiel, in der Nacht wird es nie richtig dunkel und wirklich Ruhe findet man selbst mit zugezogenen Rollläden nur selten.
Zudem bewegen wir uns im Alltag häufig viel zu wenig. Büroarbeit ist nicht nur teilweise mental ziemlich ermüdend, sondern macht auch unserem Körper zu schaffen, denn das ständige Sitzen am Schreibtisch ist Gift für die Gelenke und unsere Muskulatur.
Kein Wunder also, dass Aktiv- und Natururlaube immer beliebter werden. Hier kann man frischen Sauerstoff tanken, statt die Stadtluft mit Abgasen und Viren einzuatmen. Egal, ob Kanutour in Schweden oder Wanderurlaub in der Schweiz – draußen in der Natur kann man viel erleben und dabei perfekt entspannen.
Der perfekte Ausgleich zum Alltag
Beim Urlaub in der Natur gibt es keine städtebaulichen Sehenswürdigkeiten zu bestaunen. Was hier ansehnlich ist, wurde nicht vom Menschen erschaffen: Berge, Flüsse, Wälder und vieles mehr gilt es bei einem Natururlaub zu entdecken.
Statt sich dem Druck auszusetzen, unbedingt viel sehen zu müssen, kann man bei einem Natururlaub richtig entspannen und den perfekten Ausgleich zum sonst so perfekt durchgetakteten Alltag schaffen. Das heißt aber nicht, dass man sich keine Aktivitäten vornehmen muss.
Der Urlaub in der Natur, fernab vom Treiben der großen Städte, kann auch aktiv gestalteten werden. Die bereits angesprochene Tour mit dem Kanu oder eine Wanderung sind nur zwei von unzähligen Möglichkeiten. Wer nicht nur am Strand liegen möchte, kann also durchaus etwas Adrenalin durch seinen Körper pumpen.
Digital Detox als neuer Trend
Neben der Belastung durch Abgase, Krankheitserreger und andere schädliche Einflüsse ist auch die Informationsüberlastung im Alltag ein nicht zu unterschätzendes Risiko. Unsere Smartphones sorgen dafür, dass wir immer und überall erreichbar sind. Bei einem Natururlaub kann man die Zeit daher perfekt für einen Digital Detox nutzen.
So einfach geht es: Man schaltet das Smartphone einfach ab oder zumindest in den Flugmodus. Internetempfang hat man an vielen naturbelassenen Orten ohnehin nicht. Sein Handy sollte man trotzdem immer dabei haben – z.B. um im Ernstfall einen Notruf absetzen zu können. Ansonsten sollte man seinen Augen und vor allem aber seinem Gehirn durchaus mal diese spezielle Auszeit gönnen.
Die Erfahrung ist wichtiger als das Reiseziel
Um schöne Landschaften zu entdecken, muss man gar nicht zwangsläufig so weit reisen. Manchmal reicht es schon aus, einfach mal ein paar Kilometer über die Stadtgrenzen hinaus zu fahren und sich eine schöne Zeit im angrenzenden Wald zu machen. Oder wie wäre es mit einem Trip an die Nordsee?
Natürlich gibt es aber inzwischen auch viele Anbieter, die sich auf professionell organisierte Naturreisen spezialisiert haben. Hier sollte jeder persönlich für sich abwägen, auf welche Weise er oder sie reisen möchte. Am Ende ist die Erfahrung sicher wichtiger als das Reiseziel und man wird häufig überrascht sein, welches Erholungspotential in vermeintlich unscheinbaren Orten steckt.