(w&p) – Unvergessliches Outdoor-Abenteuer und großartiges Naturerlebnis: Mountainbiker, die auf der Suche nach einem neuen sportlichen Kick sind, sollten unbedingt die Trans Bayerwald auf ihre Must-Bike-Liste setzen. Die 2018 eröffnete, vollständig ausgeschilderte Mountainbike-Reiseroute führt in zwei 7-Tages-Etappen durch die wohl schönsten Regionen des Bayerischen Walds. Auf einer Rundstrecke zwischen Furth im Wald und Passau werden dabei insgesamt 700 Kilometer Länge und 17.000 Höhenmeter überwunden.
Als Alternative zur TransAlp kann die Trans Bayerwald allemal mithalten. Sie ist fahrtechnisch wenig anspruchsvoll, konditionell jedoch recht fordernd – eine Tour, die auch weniger gut trainierte Biker durchaus bewältigen können. In urigen Berghütten und gemütlichen Gasthäusern können Mountainbiker am Abend die Füße hochlegen und sich bei kulinarischen Absackern auf die nächste Tagesetappe freuen.
Die siebentägige Nordroute – Natur-Expedition auf zwei Rädern durch den Nationalpark Bayerischer Wald
Die Trans Bayerwald ist in zwei 7-Tages-Etappen eingeteilt. Die Nordroute verläuft auf rund 361 Kilometern und 8.350 Höhenmetern von der der Drei-Flüsse-Stadt Passau bis nach Furth im Wald und durchquert dabei den ältesten Nationalpark Deutschlands, den Nationalpark Bayerischer Wald, mit seiner faszinierenden Natur und den informativen Nationalparkzentren. Dabei orientiert sie sich am Grenzkamm zwischen dem Bayerischen Wald und dem Böhmischen Šumava. Wilde Wälder, Ursprünglichkeit und absolute Ruhe zeichnen die Strecke aus. Aber natürlich gibt´s für Mountainbiker auch erhabene Gipfelerlebnisse, zum Beispiel auf dem Dreisessel oder dem Großen Arber.
Die siebentägige Südroute – Anspruchsvolle Tour mit großartigen Erlebnis-Momenten
Die Südroute der Trans Bayerwald ist gut 30 Kilometer kürzer als die Nordroute und verläuft von der Drachenstadt Furth im Wald durch den Vorderen Bayerischen Wald zurück zum Ausgangsort Passau. Dabei überwinden die Mountainbiker stolze 8.300 Höhenmeter. Aber keine Sorge – nach teils steilen Anstiegen wie im Gibachtmassiv gibt es immer wieder anschließende, moderate Abschnitte zum Durchschnaufen und Innehalten. Ideal, um die reizvolle Landschaft oder den Blick auf Burgruinen, Abteien oder Klöster zu genießen. Die bekannten MTB-Hotspots des Bayerischen Waldes wie Sankt Englmar und der MTB Zone Bikepark Geisskopf in Bischofsmais liegen ebenso auf der Route.
Weitere Informationen: www.trans-bayerwald.de
Das kostenlose Starterpaket ist erhältlich unter info@trans-bayerwald.de
Die 14 Etappen der Trans Bayerwald:
Südroute:
Furth im Wald – Rötz: 49 km, 1.000 hm
Rötz–Stamsried 37 km, 900 hm
Stamsried– Falkenstein 54 km, 900 hm
Falkenstein – Sankt Englmar 42 km, 1.500 hm
Sankt Englmar– Bischofsmais 62 km, 1.800 hm
Bischofsmais – Eging am See 64 km, 1.500 hm
Eging am See – Passau 36 km, 700 hm
Nordroute:
Passau – Wegscheid 45 km, 900 hm
Wegscheid – Waldkirchen 45 km, 950 hm
Waldkirchen – Mitterfirmiansreut 63 km, 1.800 hm
Mitterfirmiansreut – Spiegelau 55 km, 1.100 hm
Spiegelau–Zwieslerwaldhaus/Bayerisch Eisenstein 45 km, 1.000 hm
Zwieslerwaldhaus/Bayerisch Eisenstein – Lam 65 km, 1.600 hm
Lam – Furth im Wald 43 km, 1.000 hm
Hintergrundinformationen zum Gemeinschaftsprojekt Radrunde
Die Radrunde verbindet die schönsten Mountainbikereviere des Bayerischen Walds miteinander. In partnerschaftlicher Leistung verschiedenster Interessengruppen wie Waldbesitzer, Naturparke, Nationalpark, Förster und Jäger, Landwirte, Gastwirte, Wanderer suchte man die bestmöglichste Routenführung. Schließlich soll sich die Runde ganz selbstverständlich in die bestehende Infrastruktur sowie Natur- und Kulturlandschaft einfügen. Die kostbare Natur lässt sich nicht aufteilen, aber gemeinsam mit Rücksicht auf die anderen bewirtschaften und genießen.
Gefördert wird das Projekt durch das Bayerische Staatsministerium für Ernährung Landwirtschaft und Forsten und den Europäischen Landwirtschaftsfond für die Entwicklung des Ländlichen Raums (ELER). Projektträger ist der Tourismusverband Ostbayern e.V. Das Projekt wird finanziert von den Landkreisen Cham, Regen, Freyung-Grafenau, Straubing-Bogen, Deggendorf und Passau. Unterstützt wird das Projekt auch von den Bayerischen Staatsforsten und den Gemeinden des Bayerischen Waldes.