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Der Klosterhof in Bayrisch Gmain – Gesundheit, Wellness und Kunst unter einem Dach

     

Inmitten des Berchtesgadener Land in Oberbayern, ganz in der Nähe von Bad Reichenhall, liegt ganz idyllisch gelegen, der Klosterhof in Bayrisch Gmain. Eingerahmt von Wald und Natur ist der Klosterhof ein einzigartiger Rückzugsort zum Entspannen und Ausruhen.

Die Gemeinde Bayrisch Gmain liegt nicht nur in der direkten Nachbarschaft von Bad Reichenhall, die Grenze zu Österreich ist praktisch in Sichtweite. Nur der Weißbach trennt die beiden Gemeinden Bayrisch Gmain und Großgmain in Oberösterreich.

Am Fuße des Lattengebirges, in einem Talkessel, liegt nun der Klosterhof. Eingerahmt von Predigstuhl, Dötzenkopf und dem Dreisesselberg. Urlaub mit Schönwettergarantie. Denn hier regnet es eher selten. Die schweren Regenwolken kommen nämlich kaum über die Berggipfel.

Auf der sonnigen Terrasse des Klosterhofs Kaffee und Kuchen genießen
Rückwertige Aussenansicht des Klosterhofs
Der Altbau ist beim Umbau erhalten geblieben
Der „alte Klosterhof“

Klosterhof Geschichte

Der Klosterhof hat eine lange Traditionsgeschichte. Bereits um 1500 tauchte der Klosterhof in den Geschichtsbüchern auf. Früher, unter der Führung der Augustiner, wurde das Kloster 1803 an einen Berchtesgadener Bauern verkauft. 1860 erhielt der Klosterhof die Schanklizenz. In den vielen Jahren hat der Klosterhof schon einiges erlebt und durchgemacht. Vom Café über Flüchtlingsunterkunft nach dem 2. Weltkrieg, zum Kinderheim und Internat bis hin zur Seminarunterkunft des Goethe-Instituts. 1987 wird der Klosterhof dann zum 3 Sterne Superior Hotel, mit 14 Zimmern, erweitert und umgebaut. Bis 2014 wird der Hof erfolgreich weitergeführt. Henrike und Dr. Andreas Färber kauften und übernahmen dann 2014 den historischen Klosterhof. Sie hatten große Pläne mit dem Hotel, die sie in mühe – und liebevoller Kleinstarbeit, auch geschafft haben. Aus dem ehemaligen 3 Sterne Superior Hotel wurde ein 5 Sterne Premium & Health Hotel.

Nach einer 18-monatigen Bau- und Umbauphase wurde der Traum von Dr. Andreas Färber und seiner Ehefrau Henrike, wahr. Viel Schweiß und Nerven hat es wohl gekostet aber es hat sich gelohnt. 2016 eröffnete das „Neue“ Hotel Klosterhof. Aber nicht nur Schweiß und Nerven stecken in dem historischen Hof. Ein Plan und ein Konzept galt es einzuhalten. Ein roter Faden zieht sich durch das ganze Gebäude. Etwas ganz Besonderes und Außergewöhnliches sollte entstehen und ist entstanden. Bereits mit einigen Auszeichnungen kann sich das Hotel schmücken. Unter anderem ist der Klosterhof in diesem Jahr zum Wellnesshotel des Jahres ausgezeichnet worden.

Einige Auszeichnungen hat das Hotel Klosterhof bereits erhalten
Auszeichnungen zieren die Wand im Entrée

Kunst, Kultur und Wellness

Den Lifestyle des Hotels spürt der Gast in jedem Winkel des Premium Hotels. Bei dem Konzept galt es das historische, alte Gemäuer mit dem „Neuen“ zu verbinden bzw. eine Verbindung herzustellen. Eine Herausforderung die mit Bravur umgesetzt worden ist. Mit der „Itha Stube“ ist der Übergang zum Altbau hervorragend gelungen. Die alte Remise ist heute die Diele und Verbindungsflur zum Altbau. Bei den Renovierungsarbeiten des Altbaus ist peinlichst genau auf die Naturgetreue Instandhaltung geachtet worden. Die „Hallgrafenstube“ ist dabei am Originalsten erhalten geblieben.

Die Itha Stube ist die Verbindung vom Neubau in den Altbau
Die „Itha“ Stube
Die Hallgrafenstube im Klosterhof Altbau ist originalgetreu saniert worden.
Die Hallgrafenstube im Altbau

Die Natur spielt weiterhin eine große Rolle im Haus. Verschiedene Naturhölzer wie z.B. Eiche, Zirbe und Palisander verleihen jedem einzelnen Zimmer, der Bar, Lounge, Speiseräume und Spa Bereich ein warmes und wohliges Ambiente. Die Holzarbeiten wurden fachmännisch und ausschließlich von Schreinern aus Bad Reichenhall ausgeführt.

Die „Barbarossa“ Bar des Klosterhofs ist etwas ganz Besonderes. Auf den Stühlen saßen schon Die G7 Gipfelteilnehmer von 2016 auf Schloss Elmau in Krün. Da die Kanzlerin meinte die Stühle wären zu bequem, wurden sie abgegeben. Was für ein Glück für den Klosterhof. Die Bequemlichkeit der Stühle können wir anstandslos bestätigen.

Die Bestuhlung der Hotelbar im Klosterhof ist eine Besonderheit
Die „Barbarossa“ Bar

Im Gastronomiebereich werden die Gäste Kulinarisch und Abwechslungsreich verwöhnt. Der Morgen beginnt mit einem großzügigen Frühstücksbuffet. Mittags werden in der Hotelküche ein paar „Kleinigkeiten“ gezaubert. Kaffee und Kuchen kann man, bei schönem Wetter, auf der sonnigen Terrasse genießen. Zum Abend wählt der Gast zwischen einem 5-Gänge Menü oder einem à la Carte Essen. Dazu werden auserlesene Weine gereicht. Beide Varianten der Menüs sind sehr zu empfehlen.

Schlichte Eleganz, kombiniert mit Kunst, ziert den ganzen Klosterhof. Das Logo des Klosterhofs, dass so manch einen an einen klingonischen Wurfstern aus Star Trek erinnert, ist ein altes, keltisches Zeichen. Das sogenannte „Dreigesicht“ ein Symbol bestehend aus einer Eidechse und einem Pferd sowie der „Dreifuß“, der die Sonne und das Leben symbolisiert, sind im ganzen Hotel in Form einzigartiger Kunstwerke zu bestaunen.

Jedes Zimmer im Klosterhof ist mit Naturhölzern ausgestattet
Panorama Loft
Jedes Zimmer im Klosterhof hat einen Naturholzbalkon
Naturholzbalkone an jedem Zimmer
keltische Symbole als einzigartige Kunstwerke im Klosterhof Bayrisch Gmain
Dr. Andreas Färber erklärt die Symbolik der Kunstwerke

Das ist es auch was das Hotel so einzigartig macht. Eines der wichtigsten Konzepte des Hauses ist Ruhe. In nur einem Wort wird die Individualität des Hotels nennbar. Artemacur.

Artemacur

Artemacur steht für die Kunst vereint mit der Gesundheit. Wieder zu sich selbst finden. Die Ruhe und Entspannung im und rund um das Hotel genießen. Als Mediziner ist es Herrn Dr. Färber sehr an einer stabilen und nachhaltigen Therapie, einer sogenannten Konzeptmedizin gelegen. Die Therapien sind stark an die Natur gebunden. Mit Philosophie und Musik für ein zufriedenes und gesundes Leben. Dabei bleibt der Patient im Mittelpunkt und gemeinsam mit dem Patienten wird ein Konzept erstellt. Ein sinnhaftes Konzept mit dem der Patient sein Leben meistern kann.

Dr. Andreas Färber hat jahrelang als Psychotherapeut in einer eigenen Praxis gearbeitet und ist Mitglied des Burnouts-Netzwerkes. Das Netzwerk besteht aus einem Zusammenschluss von Experten für Prävention gegen Burnout und Stress.

Im Gesundheitszentrum „Artemacur“, welches im alten Klostergebäude untergebracht ist, sind nicht nur Behandlungsräume und ein Labor untergebracht. Seminarräume für Vorträge oder Firmenpräsentationen stehen ebenfalls zur Verfügung. Namenhafte Unternehmen wie Peugeot und Lorèal nutzten die Ruhe der Natur für ihre Seminare.

Zum Gesundheitsaspekt des Klosterhofs gehört natürlich auch das behindertengerechte Umfeld. Zu den 65 Zimmern gehören auch 2 behindertengerechte Zimmer nach DIN-Norm. Aufzüge und behindertengerechte Zugänge zu allen Bereichen sind für ein Health Hotel ja selbstverständlich.

Vom Obergeschoss des Altbaus in den Keller des historischen Gebäudes. Im Weinkeller des Hotels, zieren alte, mit guten Wünschen gravierte Ziegel, das alte Gemäuer. Nach den Sanierungsarbeiten wurden die alten Ziegel mit guten Wünschen der Gäste, Schulkinder und Einwohner der Gemeinde, versehen.

Der Klosterhof Weinkeller liegt im Altbau
Der Weinkeller des Hauses liegt im Altbau

Eigens hergestellt Stühle für den Klosterhof

Spa-Bereich

Der Spa-Bereich des Klosterhofs setzt, genau wie alle anderen Bereiche und Zimmer auch, beruht auf dem Konzept der Artemacur. Eine eigens für den Spa-Bereich komponierte Melodie erfüllt die Wellnessoase mit beruhigenden Klängen. Zu den Räumlichkeiten im Spa-Bereich gehören mehrere Behandlungsräume für Massagen, Gesichtsbehandlungen, Maniküre und Pediküre. Selbst ein Frisör ist zugegen. Schließlich möchte Man(n) oder Frau ja gut aussehen, wenn es nach Salzburg zur Oper geht. Ein Fitness- und Yoga Raum passen ebenfalls zum Gesundheitskonzept des Hotels.

Innen- und Außenpool mit Whirlpool laden nicht nur zum Schwimmen ein. Der Innenbereich lädt förmlich zum Relaxen ein. Große Doppelliegen verführen zum Kuscheln zu Zweit. Ein gemütlicher Kamin verbindet den Schwimmbereich mit dem der Sauna. Aber das absolute Highlight ist der „Sole Dom“. Nur Fliegen ist schöner, aber Schweben kommt dem schon sehr nahe.

Der Innenpool vom Klosterhof bietet genügend Platz zum Schwimmen
Der Innenpool
Bei loderndem Feuer lässt es sich im Whirlpool aushalten
Whirlpool vor dem Poolkamin

Entspanntes Schwimmen im Klosterhof Pool

Bei schönem Wetter kann man im Außenpool entspannen
Auch Außen gibt es einen Whirlpool
Liege- und Ruhezone im Poolbereich
Der Sole Dom im Klosterhof lässt nicht nur die Gedanken schweben
Schweben im Sole Dom

In einer 12% igen Solelösung schwebt man förmlich auf dem Wasser. Der Dom bietet Platz für 2 Personen. Entspannung pur. Die sanften Klänge der Spa-Musik lassen einen total in seine Gedanken versinken. Einfach nur Abschalten und Genießen.

Aber auch wenn der Wellness Bereich alles zu bieten hat was einen Glücklich macht, gibt es auch noch was Anderes zu Erleben.

Zahlreiche Wander- und Radwege sowie Sehenswürdigkeiten rund um Bayrisch Gmain machen aus dem Urlaub ein unvergessliches Erlebnis. Ob Nordic Walking, Joggen oder doch nur lieber Spazierengehen. Kein Problem. Auf den Predigstuhl muss man allerdings nicht laufen, eine Seilbahn bringt einen im Nu hinauf.

Joggen ist nur eine Alternative die am Klosterhof praktiziert werden kann
Joggen auf einem der vielen Rundwege

Sicherlich ist auch der Besuch des Salzbergwerks in Berchtesgarden ein Besuch wert. Genauso wie die Salzburger Festspiele oder das Salzburger Freilicht Museum. Und wenn Kinder mit an Bord sind lohnt sich ein Besuch im Freizeitpark Ruhpolding oder im Märchen-Erlebnispark Marquartstein.

Kulturell ist das Bierbrauen für den Einen oder Anderen bestimmt sehr interessant. In der Wieninger Privatbrauerei in Teisendorf wird man in die Geheimnisse des Bierbrauens eingeweiht.

Wie auch immer man sich entscheidet. Wer sich für sich und die Gesundheit entscheidet, ist mit der Wahl des Klosterhofs eindeutig in den Besten Händen. Ein Gesundheitsurlaub par excellence.

Weitere Informationen: 

Klosterhof • Premium Hotel & Health Resort
Steilhofweg 19 • 83457 Bayerisch Gmain • Deutschland
E-Mail: info@klosterhof.de • Tel: +49 8651 9825 0

Text: Alexandra Rüsche
Fotos: Sven Oliver Rüsche

     

Alexandra Rüsche

Alexandra Rüsche ist Chefredakteurin von Reiseratgeber24. Als Reisejournalistin hat sie seit der Gründung des Mediums (2009) sehr viele Erfahrungen auf Pressereisen machen können. Ihre persönlichen Reiseerlebnisse schreibt sie sehr ausführlich und nutzt ihre langjährigen Erfahrungen in der Videoproduktion und Fotografie. Sie ist unter redaktion@reiseratgeber24.de erreichbar.

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