Sauna und Wellness im historischen Industriedenkmal
Wenn es draußen stürmt und regnet, ist der beste Zeitpunkt für Wellness im Denkmal. Die Alte Ölmühle in Wittenberge wurde erst im letzten Jahr mit dem begehrten Tourismuspreis des Landes Brandenburg ausgezeichnet, denn das Ensemble an der Elbe gilt als Paradebeispiel für sinnvoll entwickelte historische Industriekultur. In den denkmalgeschützten Gebäuden befinden sich zwei Hotels, ein Tagungsbereich, ein Restaurant mit Hausbrauerei, ein Kletter- und ein Tauchturm sowie ein Freigelände mit Strandbar. Nun kommt eine weitere Besonderheit dazu: In der fünften Etage des denkmalgeschützten Speichergebäudekomplexes der Ölmühle ist ein 540 Quadratmeter großer exklusiver Spa- und Wellnessbereich entstanden.
Wie wäre es jetzt mit einem prickelnden Regenkellen-Salz-Aufguss, Ölmühle-Power-Aufguss oder Fächer-Menthol-Aufguss? Täglich von 15 bis 22 Uhr können Wellnessliebhaber im sogenannten Loft-Spa im einzigartigen Ambiente eines historischen Industriedenkmals genießen und entspannen. In dem großzügigen Wellnessbereich stehen eine Biosauna, eine Trockensauna, eine 28 Grad warme Grotte mit Salz aus dem Himalaja, ein Tauchbecken, Erlebnisduschen, Kaminruhezone, Wärmebänke mit kalten und warmen Wechselbädern, ein Multimediaraum sowie Infrarotliegen zur Verfügung. In zwei modernen Massageräumen werden zudem verschiedene wohltuende Massagen angeboten. Was jetzt schon beeindruckend klingt, ist jedoch längst nicht alles, sondern nur der erste Teilbereich eines insgesamt rund 2.300 Quadratmeter großen Wellnessbereichs. Ab dem Frühsommer und somit mehr als pünktlich vor den bekannten Elblandfestspielen am 13. und 14. Juli inmitten des beeindruckenden Gebäudeensembles der Alten Ölmühle sowie vor dem großen BRANDENBURG-Tag, der am 25. und 26. August erstmals in der Prignitzer Elbstadt Wittenberge stattfindet, stehen den Gästen dann noch eine Panoramasauna, eine finnische Aufgusssauna mit verglastem Giebel, ein Dampfbad, eine Turmsauna über zwei Etagen, ein Spa-Restaurant mit leichter Kost sowie ein 600 Quadratmeter großer Dachgarten zur Verfügung.
Doch die Prignitz bietet nicht nur in Wittenberge einzigartige Wellnessangebote: „Wer sich danach sehnt, an einem kalten, nassen Tag im wohligwarmen Wasser mit Blick auf die Natur zu schweben, für den eignet sich ein Besuch der Kristall Kur- und Gradier-Therme in Bad Wilsnack. Die Therme verfügt nämlich sowohl über Thermalwasser, eine großzügige Saunalandschaft und Brandenburgs erstes Gradierwerk als auch über einen echten Salzsee mit 24 Prozent Solegehalt. Ein Bad im sogenannten ‚Toten Meer der Prignitz’ ist auch bei schlechtem Wetter und Minusgraden möglich, denn der See ist mit einer lichtdurchlässigen Texlonkuppel überdacht und hat konstant 32 Grad Wassertemperatur“, berichtet Mike Laskewitz, Geschäftsführer des Tourismusverbandes Prignitz e.V.
Eine Besonderheit in der Prignitz sind auch Anwendungen mit Moor: Bad Wilsnack ist staatlich anerkanntes „Thermalsole- und Moorheilbad“, denn bereits seit 1907 wird in der Kurstadt mit eisenoxidhaltigem Moor geheilt. Damals wie heute wirken Moorbäder bei zahlreichen Leiden. Besonders wirksam ist das Moor als Vollbad. Zwar sieht der dunkle „Brei“ nicht sehr einladend aus, aber seine thermische Wirkung hat es in sich: „Die Wärme aus dem Moor geht langsamer als bei einem normalen Vollbad auf den Körper über. Da im Moorvollbad die Schwerkraft nahezu aufgehoben ist, lockert sich die Muskulatur zudem besonders gut, die Beweglichkeit in den Gelenken wird erhöht. Darüber hinaus wirken die entzündungshemmenden Substanzen im Moorbad entspannend und schmerzlindernd“, erläutert Dr. Petra Reutermann, Chefärztin der KMG Elbtalklinik Bad Wilsnack. Gäste, die die heilenden Wirkungen von Moor und Sole in der Kurstadt genießen möchten, können dies unter anderem mit Komplettpaketen des VITALHOTELs ambiente in Bad Wilsnack.
Weitere Infos: www.dieprignitz.de, www.oelmuehle-wittenberge.de, www.kristalltherme-bad-wilsnack.de
Quelle: Tourismusverband Prignitz e.V.