Alle Jahre wieder: Betriebliche Weihnachtsfeiern sorgen Jahr für Jahr für Kopfzerbrechen, wenn die Frage nach dem „Wo und Wie“ aufkommt. Weihnachtslieder singen, Plätzchen knabbern und besinnliche Stunden in einem Restaurant gehören zwar zu den Klassikern, die jedoch schnell von Langeweile und dem „Keine Lust auf noch mehr Weihnachten“-Gefühl geprägt sind. Das Online-Portal GetYourGuide (www.getyourguide.de) hat sich nach Alternativen umgesehen, die für Unterhaltung und gemeinsame Erlebnisse sorgen und dabei vor allem Nicht-Weihnachtsfans begeistern.
Down Under in Bremen
Wenn es in der Stadt überall funkelt und glitzert, bietet ein Ausflug in die Unterwelt der Hansestadt eine angenehme Alternative. Am Kolonialdenkmal Elefant steigen die Teilnehmer in die Krypta hinab und erfahren Wissenswertes zur Entstehungsgeschichte und der heutigen Nutzung. Danach entdecken sie die einzige Unterpflasterstraße der Stadt Bremen. Diese wurde zur unterirdischen Belieferung der umliegenden Geschäfte genutzt und war lange Zeit noch nicht einmal der Bremer Polizei bekannt. Auf dem Weg zur nächsten Station werden die Bremer Wallanlagen durchquert, in denen sich mindestens acht Erdbunker verbergen. In der Liebfrauenkirche folgt die Besichtigung der Krypta, die im Mittelalter als Gruft genutzt wurde. Abschließend erkunden die Besucher den Kulissenkeller des Bremer Theaters mit allerlei Requisiten und spannender Technik. Ab 15 Euro pro Person.
Reeperbahn XXL: Sex, Drugs & Currywurst
Als erstes gibt es einen „Kööm“, eine lokale Variante des Aquavits, zum Warmwerden, bevor es in das berühmt-berüchtigte Nachtleben Hamburgs geht. Die Tour führt die Teilnehmer vom Millerntor zur Davidwache, mitten durchs Rotlichtviertel, bis zum Hans-Albers-Platz. Eine scharfe Currywurst beim „Kiez-Curry!“ liefert die Grundlage für einen feuchtfröhlichen Abend. Im „Hamborger Veermaster“, dem ältesten Stimmungslokal der Reeperbahn, wird geschunkelt und gefeiert. Weiter geht es auf den Spuren der Beatles in die „Große Freiheit“, wo die Gäste der Anti-Weihnachtsfeier den restlichen Abend in einem der zahlreichen Szene-Clubs, in Stripbars, bei Olivia Jones oder auch im legendären „Safari“ verbringen. Wichteln war gestern, denn hier gibt es als Erinnerung ein sündiges Souvenir aus der Condomerie. Ab 29,90 Euro pro Person.
Wirtschaftswunder im Frankfurter Bahnhofsviertel
Die 1950er Jahre stehen für wirtschaftlichen Aufschwung und Wohlstand: Auch im Frankfurter Bahnhofsviertel wurde zu der Zeit das große Geschäft gemacht. Während der Tour sehen die Teilnehmer die Gegensätze der Gesellschaft, die nirgendwo sonst so spürbar sind wie hier. In keinem anderen Stadtviertel stehen sich Kontraste so nahe gegenüber: Drogen und Sex versus kreative Küche und Banken. Die Tour ermöglicht den Gästen einen Blick hinter die Kulissen dieses Stadtteils: Die Auswirkungen des Kriegsendes, die Ausbreitung des Nachtlebens, Entwicklungen im Drogenmilieu und die kulinarischen Geheimtipps werden dabei beleuchtet. Zum Abschluss der Tour kehrt die Gruppe in eine Rotlicht-Bar im Stile der 1950er Jahre ein. Ab 25 Euro pro Person.
In München geschehen Zeichen und Wunder
Kurz vor dem Jahreswechsel können Kollegen eine Extraportion Glück gebrauchen: Während der Veranstaltung lernen die Teilnehmer die wundervollsten aber auch wunderlichsten Plätze Münchens kennen. Dazu gehören profane Orte, die Liebe, Wohlstand und Gesundheit versprechen, aber auch die Wundermadonnen, von denen angeblich heilende Kräfte ausgehen. Der Spaziergang durch die Münchner Altstadt mit Sehenswürdigkeiten wie der Frauenkirche, der Residenz und dem Marienplatz ist nicht nur unterhaltsam, spannend und interessant, sondern auch magisch. Vor allem „zuagroaste“ Mitarbeiter lernen dabei ihre Wahlheimat kennen. Ab 14 Euro pro Person.
Kölsche Jung und Mädsche auf Comedy-Tour im Bus
Ein bisschen Spaß muss auch während der besinnlichen Adventszeit sein, deshalb ist die rollende Stand up-Bühne Kölns genau richtig für fröhliche Betriebsfeiern. Während der etwa 90-minütigen Show im modernen Bus erfahren die Teilnehmer Köln lachend – im wahrsten Sinne des Wortes. Zahlreiche Gags, Geschichten und ungewöhnliche Aktionen machen die Tour zu einem innovativen Comedy-Erlebnis. Alle wichtigen Sehenswürdigkeiten der Domstadt liegen auf dem Weg. Die Fahrt ist eine kurzweilige Mischung aus Information und Comedy, aus spontanem Witz und historischen Anekdoten: Sightseeing trifft Comedy. Ab 28 Euro pro Person.
Großstadtsafari in Berlin im Hanomag, inklusive Action Painting und Bogenschießen
Mit dem kultigen Gruppenkraftwagen, einst eine Spezialanfertigung für die Bereitschaftspolizei der 1960er Jahre, entdecken die Teilnehmer unbekannte Ecken Berlins. Unterwegs werden sie mit alkoholischen oder alkoholfreien Getränken versorgt. Zusätzlich gibt es bei einem Fotostopp die berühmte Berliner Weiße und eine kultige Currywurst. Von einem erfahrenen Bogenschützen erhält die Gruppe eine Einführung in das intuitive Bogenschießen. Nach kurzer Übungsphase stellen die „Pfeil und Bogen“-Neulinge ihr Können bei einem Turnier unter Beweis.
Mit Action Painting wird es anschließend künstlerisch: Beim interaktiven Malen zu Musik entstehen entweder ein großes Gemälde oder mehrere kleine, die künftig die Bürowände zieren könnten. Zum Schluss erwartet die Teilnehmer ein Grillbuffet auf dem Gelände des Erlebnismuseums „Alliierte in Berlin“. Ab 199 Euro pro Person.
Quellennachweis: Wilde & Partner Public Relations