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Thüringen: Die Welterberegion Wartburg Hainich lockt mit Natur und Kultur

     

In der Mitte Deutschlands befindet sich ein einzigartiges Urlaubsziel. Hier im Städtedreieck Bad Langensalza, Eisenach und Mühlhausen liegen gleich zwei Welterbestätten eng beieinander: UNESCO-Weltkulturerbe Wartburg und UNESCO-Weltnaturerbe Nationalpark Hainich. So lassen sich Städtetouren mit Ausflügen in unberührte Natur wunderbar kombinieren.

Betritt der Besucher die Wartburg, öffnet sich ihm ein 900 Jahre altes Geschichtsbuch. Foto: djd/Tourismusverband der Welterberegion/Anna-Lena Thamm
Betritt der Besucher die Wartburg, öffnet sich ihm ein 900 Jahre altes Geschichtsbuch.
Foto: djd/Tourismusverband der Welterberegion/Anna-Lena Thamm

Denkmäler deutscher Geschichte

Imposant thront die Wartburg auf felsiger Höhe. Betritt der Besucher die Burganlage, öffnet sich ihm ein 900 Jahre altes Geschichtsbuch: Die höfische Kunst des Mittelalters, das Leben und Wirken der heiligen Elisabeth, Martin Luthers Übersetzung des Neuen Testaments, das Fest der deutschen Burschenschaften und Richard Wagners Oper „Tannhäuser“ – all das verleiht der „deutschesten“ aller Burgen ihre besondere Anziehungskraft.
Kulturhistorische Denkmäler sind auch die drei großen Städte der Welterberegion: Während Stadtmauer, Altstadt und elf gotische Kirchen das mittelalterliche Erscheinungsbild von Mühlhausen prägen, zeichnen elf Parks und Themengärten die Kur- und Rosenstadt Bad Langensalza als grüne Oase aus. Gelebte Geschichte bietet Eisenach mit dem Bachhaus, das die weltweit größte Ausstellung über Johann Sebastian Bach beherbergt.

Der Marktplatz mit Stadtschloss in Eisenach. Foto: djd/Tourismusverband der Welterberegion/Thamm
Der Marktplatz mit Stadtschloss in Eisenach.
Foto: djd/Tourismusverband der Welterberegion/Thamm

Einer der letzten Urwälder Europas

Der Nationalpark Hainich beginnt nur einige Kilometer nordöstlich der Wartburg. Das größte ungenutzte Buchenwaldgebiet Deutschlands wird nicht umsonst als „Urwald mitten in Deutschland“ bezeichnet. Hier darf die Natur wirken, ohne dass der Mensch eingreift. Für die Forschung ist das von unschätzbarer Bedeutung. Für die Besucher bietet sich durch diese Unberührtheit ein Naturerlebnis, das heute sehr selten geworden ist.
Eine reizvolle Wanderung führt zur über 800 Jahre alten Betteleiche, ein sagenumwobener Baum, der als Symbol für die wechselvolle Geschichte des Hainich steht. Wer einen Blick von oben auf den „Urwald“ werfen will, sollte sich den Baumkronenpfad unweit vom Nationalparkzentrum nicht entgehen lassen. Mit seinen abenteuerlichen Hängebrücken und breiten Wegen in den Baumkronen bietet der Pfad ein außergewöhnliches Naturerlebnis.

Auf dem Baumkronenpfad unweit vom Nationalparkzentrum kann man den Wald von oben erforschen. Foto: djd/Tourismusverband der Welterberegion/ReKo GmbH
Auf dem Baumkronenpfad unweit vom Nationalparkzentrum kann man den Wald von oben erforschen.
Foto: djd/Tourismusverband der Welterberegion/ReKo GmbH

     

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