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Premium-Wanderwege am Niederrhein: Durch den Naturpark wandern

     

 

Wer gern in der Natur unterwegs ist, Hügel jedoch lieber meidet, ist am Niederrhein genau richtig. Hier gibt es neun neue, flache Premium-Wanderwege. Foto: djd/NPSN

 

Mindestens jeder Zweite in Deutschland geht ein- bis zweimal im Jahr auf Wanderschaft, hat das Bundeswirtschaftsministerium durch eine Umfrage herausgefunden. Wandern ist jedoch nicht immer gleich Wandern. Die meisten guten Wege fanden sich bisher im Gebirge, was zwar landschaftlich sehr reizvoll, aber besonders für Vertreter der reiferen Jahrgänge schwer zu erlaufen ist. Ab jetzt kommen auch Flachlandsportler auf ihre Kosten: Die Region Niederrhein an der Grenze zu den Niederlanden kann ab sofort mit neun zertifizierten Wanderwegen aufwarten.

Premium-Wanderwege: ganz viel Natur unter den Füßen

Langjährige Experten haben die Premium-Wanderwege als solche bestimmt, und zwar unter anderem nach dem Kriterium, dass die Routen so naturbelassen und doch so wenig beschwerlich zu erwandern sind wie möglich. Das heißt, es sind nur sehr wenige Streckenabschnitte asphaltiert, der Wanderer soll Natur pur unter den Füßen spüren, wenn er an friedlich dahinplätschernden Flüssen und Bächlein entlang läuft und dabei den Wechsel von Wiesen, Wäldern und Feldern sowie die Aussicht bis weit in die Ferne genießt.

Wandern ohne Grenzen

Die Premium-Wanderwege am Niederrhein sind durch ein weiteres Merkmal gekennzeichnet: Die Routen führen hinüber bis ins niederländische Maastal, das genauso malerisch ist wie die Landschaft auf der deutschen Seite. Die Touren sind unterschiedlich lang und schwierig. Auf dem Weg des 15,5 Kilometer langen, als mittelschwer eingestuften „Schwalmbruchs“ zum Beispiel weiß der Wanderer immer genau, ob er sich gerade auf dem deutschen oder dem niederländischen Abschnitt befindet, weil das deutsche Ufer der Schwalm begradigt wurde, wohingegen der niederländische Abschnitt weitestgehend unangetastet blieb. In den Wäldern ergibt sich ein ähnliches Bild: hier ein gepflegter Forst, dort unberührter „Dschungel“.

Wandern zu jeder Tageszeit

Den Schwalmbruch im Sommer, speziell nach Sonnenuntergang, zu erwandern, ist für Tierfreunde besonders lohnenswert: Nach Einbruch der Dunkelheit kommen nachtaktive Tiere aus ihren Verstecken, wie der Teichrohrsänger oder Frösche, deren Gequake immer seltener zu hören ist. Und die Abendsonne lässt das Wasser in bunten Farben schimmern.

     

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