Wer einen Urlaub in einem Land außerhalb der EU plant, sollte sich im Vorfeld gut über die geltenden Einreisebestimmungen informieren. Für das Sultanat Oman beispielsweise genügt ein noch mindestens sechs Monate gültiger oder auch ein vorläufiger Reisepass. „Am Flughafen in Muskat muss zusätzlich ein Visum erworben werden“, weiß Beate Fuchs vom Verbraucherportal Ratgeberzentrale.de. In der Regel wählen Touristen ein Visum mit einmaliger Einreise für einen Aufenthalt von bis zu zehn Tagen. Es kostet rund zehn Euro und kann um zehn Tage verlängert werden. Das Touristenvisum für Aufenthalte von bis zu einem Monat kostet etwa 40 Euro.
Zollbestimmungen beachten
Ansonsten sollte man bei der Einreise zwei Dinge beachten: Frische Lebensmittel, vor allem Schweinefleisch, dürfen nicht eingeführt werden. Auch die Einfuhr von mehr als einer Flasche Alkohol ist in dem muslimisch geprägten Land nicht erlaubt. Kulturliebhaber können in Oman eines der vielen Museen in und um die Hauptstadt Muskat besuchen oder eine Fahrt entlang der antiken Weihrauchstraße in der Region Dhofar im Süden unternehmen. Sehenswürdigkeiten sind hier die Hafenanlagen von Al Baleed und Samhuram. Einen Adrenalinkick erlebt man dagegen in der Wüstenregion Al Wahiba im Nordosten. Beim „Dune Bashing“ kann man mit dem Offroad-Fahrzeug über sandige Dünenhänge rasen. Allerdings sollte das Fahrzeug am besten einem Guide anvertraut werden. Unter www.omantourism.de sind Anbieter-Adressen aufgelistet.
Sonne satt
Die beste Reisezeit für das Land auf der arabischen Halbinsel ist zwischen September und April. Die Durchschnittstemperaturen in Oman liegen dann bei etwa 25 Grad. Wer bei der Wärme einfach nur entspannen will, findet auch dafür gute Voraussetzungen: Das Sultanat hat insgesamt mehr als 3.000 Kilometer Küste, weite Abschnitte davon mit langen, feinen Sandstränden. Fernab vom Massentourismus können Urlauber hier so richtig die Seele baumeln lassen.