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Erlebnisreiche Radwanderungen im Fulda- und Werratal

     

Die Freude der Deutschen am Radfahren ist ungebrochen. Deshalb wollen immer mehr Bundesbürger auch ihren Urlaub auf dem Drahtesel verbringen – die zunehmende Zahl zertifizierter Radwege macht es möglich. Nicht selten entdeckt dabei so mancher die schönsten Strecken gerade dort, wo man vielleicht mit dem Auto achtlos vorbeigefahren wäre. So bietet etwa die Region Mittleres Fuldatal, zwischen den bekannten Mittelgebirgen Rhön und Weserbergland mitten im Herzen Deutschlands gelegen, eine Fülle von Natursehenswürdigkeiten und kulturellen Attraktionen. Einen Überblick über alle Angebote gibt es unter www.rotenburg.de.

 

Das Marstallgebäude beim Landgrafenschloss in Rotenburg an der Fulda wurde 1603 errichtet. Foto: djd/Tourist-Information Rotenburg a.d.Fulda
Das Marstallgebäude beim Landgrafenschloss in Rotenburg an der Fulda wurde 1603 errichtet.
Foto: djd/Tourist-Information Rotenburg a.d.Fulda

 

Idyllische Flussufer und historische Fachwerkstädte

Als einer der schönsten Flussradwege Deutschlands gilt der vom Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Club (ADFC) im Jahr 2012 mit vier Sternen zertifizierte Fulda-Radweg R1. Beginnend an der Quelle der Fulda auf der Wasserkuppe in der Rhön, folgt er dem Fluss über 190 Kilometer durch landschaftliche Idyllen, reizvolle Auen und endet am Zusammenfluss von Fulda und Werra in Hannoversch Münden. Die Strecke ist fast vollständig asphaltiert, verzeichnet keine größeren Steigungen und ist deshalb auch für Familien bestens geeignet. Dabei passiert man entlang der Route romantische Fachwerkstädte wie Schlitz, Bad Hersfeld, Rotenburg an der Fulda, Melsungen, Kassel bis nach Hannoversch Münden.
Alternativ steht die Radrundtour Fulda-Werra-Weser R 5 zur Wahl. Hier erleben die Pedalritter eine waldreiche Tour von Fluss zu Fluss in unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden – vom geruhsamen Radeln an den Flussufern bis zu mittelstarken Steigungen.

Kunst, Kultur und Erholung

In der Region zwischen Fulda und Werra gibt es zahlreiche historische Kostbarkeiten der Bau- und Volkskunst zu besichtigen. Besonders das 750 Jahre alte Landgrafenstädtchen Rotenburg an der Fulda ist einen ausgedehnten Besuch wert: Die spätgotische Jakobikirche auf dem Marktplatz, die Stiftskirche, das Schloss mit weitläufigem Park und alten Baumbeständen sowie das Rathaus im Renaissancestil zeugen von der langen Geschichte der Stadt. Sehenswert sind zudem das Kreisheimatmuseum, das überregional bekannte Puppen- und Spielzeugmuseum oder auch das Jüdische Museum in der ehemaligen Mikwe. Zwei Schwimmbäder, Kanu- und Ruderstrecken sowie ein Klettergarten laden zur sportlichen Betätigung ein. Wer sich einmal ohne Fahrrad sportlich betätigen möchte, findet gut ausgeschilderte Wanderwege in den Rotenburger Wäldern vor.

 

Der Campingplatz Rotenburg verfügt über 75 Caravanstellplätze mit Stromanschluss, 30 separate Zeltstellplätze und ein rustikales Campinghaus mit Bewirtung. Foto: djd/Tourist-Information Rotenburg a.d.Fulda
Der Campingplatz Rotenburg verfügt über 75 Caravanstellplätze mit Stromanschluss, 30 separate Zeltstellplätze und ein rustikales Campinghaus mit Bewirtung.
Foto: djd/Tourist-Information Rotenburg a.d.Fulda

Alles perfekt geplant

Für Unentschlossene oder für jene, die es sich im Urlaub einfach nur gutgehen lassen wollen, bietet die Tourist-Information der Stadt Rotenburg an der Fulda auch Pauschalen an. So gibt es zum Beispiel die „Radrundtour im Fulda- und Werratal“ als erlebnisreiches Radwanderpaket für die ganze Familie. Diese Tour kann als Fünf-Tage-Tour oder Acht-Tage-Tour gebucht werden, auf Wunsch auch mit Übernachtungen und Gepäcktransfer sowie eventuellem Rücktransfer zum Ausgangsort.

     

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