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Die schönsten Frühlingstouren durch den Harz

     

Im Frühjahr erwacht die Natur aus ihrem Winterschlaf, und für Groß und Klein gibt es nichts Schöneres, als wieder viel Zeit an der frischen Luft zu verbringen. Den Saisonstart kann man beispielsweise in Osterode am Harz begehen. In dem schmucken Fachwerkstädtchen haben Besucher die Qual der Wahl: Rauf auf den Gipfel oder runter in bizarre Höhlen? Oder doch lieber mit einer Etappe auf der Deutschen Fachwerkstraße beginnen? Diese Touren führen Schritt für Schritt durch den beliebten Nationalpark.

Kultur entdecken: Vor kurzem erst haben sich Osterode am Harz, Duderstadt, Einbeck, Hannoversch Münden und Northeim zu der städtebaulichen Gemeinschaft „Fachwerkfünfeck“ zusammengeschlossen, um ihre Kultur zu pflegen. Das hat sich herumgesprochen: Immer mehr Besucher genießen das behagliche Flair der authentisch restaurierten Häuser entlang der Deutschen Fachwerkstraße – landesweit steht sie auf Platz vier der beliebtesten Themenrouten. Bei den Unterkünften sind die gemütlichen Gasthäuser und Hotels in dem typischen Stil ebenfalls besonders gefragt. „Bevor man von Osterode aus zu einer Autotour auf der Fachwerkstraße aufbricht, sollte man unbedingt einen Stadtrundgang durch die historischen Gassen einplanen“, empfiehlt Beate Fuchs, Reiseexpertin beim Verbraucherportal Ratgeberzentrale.de.

Natur pur - der sogenannte Försterstieg bietet als Weitwanderweg beste Panorama-Aussichten über den Westharz. Foto: djd/Touristinformation Osterode am Harz
Natur pur – der sogenannte Försterstieg bietet als Weitwanderweg beste Panorama-Aussichten über den Westharz.
Foto: djd/Touristinformation Osterode am Harz

Drei Kirchen prägen das Stadtbild. Die älteste, St. Marien, wurde bereits 1258 erstmals urkundlich erwähnt. Über 500 Jahre alt ist die Marktkirche St. Aegidien mit ihrer barocken Kassettendecke, nur wenige Schritte entfernt findet dienstags und samstags auf dem Kornmarkt ein bunter Markt statt mit regionalen Spezialitäten. Die dritte Kirche im Bunde ist die St. Jacobi Schlosskirche, 1751/1752 erhielt sie ihre heutige Gestalt. Interessant geht es auch bei der „Stadt-Ver-Führung“ zu, einem Rundgang, der hinter die Kulissen der Geschäfte in der Innenstadt führt. Mehr Informationen gibt es unter www.osterode.de.

– Natur erleben: Die landschaftliche Vielfalt des Harzes lässt sich über den sogenannten Försterstieg am besten erkunden. Der markante Weitwanderweg führt durch die verschiedenen Waldstrukturen des Westharzes und verbindet auf über 60 Kilometern die alte Kaiserstadt Goslar mit dem Bergdorf Riefensbeek-Kamschlacken bei Osterode am Harz. Das Kameraobjektiv kann unterwegs dauerhaft auf Weitwinkel gestellt werden, damit die atemberaubenden Panorama-Ausblicke auf die gigantischen Talsperren, ins Harzvorland und hinauf zum Brocken auch wirklich aufs Bild passen. Lohnend ist außerdem die Besichtigung des Teich- und Grabensystems des Weltkulturerbes Oberharzer Wasserwirtschaft auf den Hochflächen bei Clausthal-Zellerfeld. Wegbeschreibungen gibt es auch unter www.försterstieg.de.

– Gipfel stürmen: Auf den 1.142 Meter hohen Brocken führt der Harzer-Hexen-Stieg. Die 94 Kilometer lange Route gehört sicher zu den spannendsten Wanderwegen im Norden. Sie verläuft an den historischen Harzstädten vorbei, durch den Nationalpark, über die ehemalige innerdeutsche Grenze und den Brocken bis in die spektakuläre Bodetal-Schlucht. Es gibt keine festen Etappen auf diesem familienfreundlichen Wanderweg. Je nach Ausdauer und Laune können die Tagesabschnitte zwischen Naturdenkmälern, Bergbaurelikten, Bergseen und Tropfsteinhöhlen frei gewählt werden. Auf Wunsch reist das Gepäck separat von Unterkunft zu Unterkunft. Mehr Informationen dazu gibt es unter www.osterode.de.

     

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