„Wandern ist eine Tätigkeit der Beine – und ein Zustand der Seele”, formulierte einst der deutsche Schriftsteller Josef Hofmiller. Treffender lässt sich nicht ausdrücken, was Jahr für Jahr fast 40 Millionen aktive Wanderer an ihrem Hobby schätzen. Wandern ist Balsam für Körper, Geist und Seele.
Und das Beste daran: Wandern kann jeder! Teures Equipment ist nicht notwendig, lediglich der Mut, einfach loszugehen. Das Spessart-Mainland, wo die zwei Naturschönheiten Spessart und Main die Symbiose zur idealen Wanderlandschaft eingehen, eignet sich dazu für Jung und Alt sowie für Fortgeschrittene und Anfänger gleichermaßen.
Ob die sanften Hügel des Vorspessarts, der Hochspessart mit seinen Bergen oder der erhabene Main: So vielfältig wie das Spessart-Mainland selbst sind auch die Wandermöglichkeiten in der Region, und das zu jeder Jahreszeit. Besonders die prämierten Fernwanderwege ziehen zahlreiche Naturliebhaber unter das Blätterdach des Spessartwaldes. Hierzu gehören der Premiumwanderweg Spessartbogen sowie die beiden „Qualitätswege Wanderbares Deutschland“, Spessartweg 1 und Spessartweg 2.
Alle drei Wege bieten Wandergenuss auf höchstem Niveau und zeigen die schönsten Seiten des Naturparks Spessart. Der gut 90 Kilometer lange Spessartbogen führt von Langenselbold durch den Nordspessart und dabei durch verwunschene Täler und über grandiose Aussichtspunkte bis nach Schlüchtern.
Der Spessartweg 1 folgt von Aschaffenburg aus den Spuren „Von Fürsten, Fuhrleuten und Pilgern“. Sehenswertes wie Kloster Schmerlenbach oder die Fachwerkaltstadt Lohr am Main liegen auf der Strecke. Im Luftkurort Heigenbrücken beginnt der Spessartweg 2, der „Über Berg und Tal zum Main“ und zu Sehenswürdigkeiten wie dem Wasserschloss in Mespelbrunn – bekannt als Drehort des Spielfilms „Das Wirtshaus im Spessart“ – leitet.
Für Tages- und Halbtagestouren eignen sich außerdem die in Deutschland einzigartigen Europäischen Kulturwege. Sie verbinden entspanntes Wandern mit der spannenden Entwicklung der Kulturlandschaft – von der Archäologie über die Architektur bis hin zur Literatur.
Quelle: epr