Stress bei der Arbeit, den Spagat zwischen Job und Familie schaffen, oftmals bleierne Erschöpfung – die Sehnsucht nach einer erholsamen Auszeit ist bei vielen Menschen groß. Anhaltender Stress kann dabei nicht nur zur nervlichen Zerreißprobe werden, oft zeigen sich auch körperliche Symptome wie Rückenschmerzen und Muskelverspannungen.
Balsam für Körper und Seele können dann Kuranwendungen sein.
In wohltuende Wärme eingebettet, lässt die Anspannung rasch nach. So verfügt etwa das oberfränkische Staatsbad Bad Steben als einziger Kurort in Deutschland über ein gleichzeitiges Vorkommen von Naturmoor, Radon und Kohlensäure. Das uralte natürliche Heilmittel Moor braucht bis zu 15.000 Jahre, bis es entsteht. Die Behandlungen durchwärmen den gesamten Organismus, entspannen Muskeln und Gelenke, senken den Blutdruck und wirken hormonregulierend und hautstraffend.
Radon – hoch wirksam und sehr selten
Als äußerst wirksam bei Schmerzen des Bewegungsapparates und rheumatischen Erkrankungen gilt die Radon-Therapie. Bad Steben gehört zu den wenigen Heilbädern in Mitteleuropa, die ein natürliches Radon-Vorkommen aufweisen – nähere Informationen dazu gibt es unter www.bad-steben.de. Einer Studie aus dem Jahr 2013 zufolge kann eine Serie von neun Radonbädern in drei Wochen Schmerzen über vier bis sechs Monate lindern.
„Die Studie hat eindeutig ergeben, dass bei Radon-Mischbädern mit Kohlensäure vor allem ältere Schmerz-Patienten mit Blutdruckbeschwerden effektiv und kostengünstig behandelt werden können“, erklärt Dr. med. Gerhart Klein, Vorsitzender des Kurortforschungsvereins in Bad Steben.
Lustwandeln und erleben
Ruhe und Erholung finden Besucher in dem großzügigen, wunderschön bepflanzten Kurpark, der das stilvolle Kurzentrum mit der Säulenwandelhalle aus dem 19. Jahrhundert umgibt. Harmonisch fügen sich die neue Therme und die moderne Spielbank Bad Steben in das verträumte Gesamtbild des Ortes ein. Ein geologisch-bergbaukundlicher Lehrpfad, der nach Lichtenberg führt, zeigt Interessierten anschaulich die mehr als 1000-jährige Geschichte des Bergbaus.
Quelle: djd