Wenn im Herbst die Tage kürzer werden und danach mit dem Winter Kälte, Eis und Schnee Einzug halten, ist die beste Zeit für einen entspannenden Wellnessurlaub in Bad Nenndorf. Das Staatsbad vor den Toren Hannovers schöpft die Zutaten Schwefel, Sole und Moor für seine Kur- und Wohlfühlangebote direkt aus der Natur: So wird die Landgrafentherme aus einer der stärksten Schwefel-Sole-Quellen Europas gespeist. Aus 300 Metern Tiefe sprudelt die warme jod- und schwefelhaltige Thermalsole empor, die Bad Nenndorf schon im 18. Jahrhundert berühmt gemacht hat. Heute erlebt man im modernen Thermal-Solebad das Element Wasser auf vielfältige Weise im 33 Grad warmen Außen- und Innenbecken mit Whirlpools und Sprudelliegen sowie in einer großzügigen Saunalandschaft. Hier kann man sich mit Massagen, einem türkischen Hamam oder einem orientalischen Rhassoul-Dampfbad verwöhnen lassen.
Balsam für Körper und Seele
Auch das Moor für die Bäder und Packungen im luxuriös ausgestatteten Bad Nenndorfer Moorbadehaus stammt direkt aus der Umgebung: Am nahe gelegenen Steinhuder Meer besitzt das Staatsbad eigene Torffelder. Diese in zehntausend Jahren gewachsenen pflanzlichen Schichten entfalten mit Wasser gemischt ihre natürliche Heilkraft: Die Wärme dringt aus dem Moor besonders langsam, gleichmäßig und tief in den Körper ein. Das Immunsystem wird dadurch gestärkt, der Stoffwechsel angeregt, die Muskeln aktiviert. Auf Schmerzgeplagte wirkt ein Moorbad lindernd, für Wellnessurlauber ist es wie Balsam für Körper und Seele. Unter www.badnenndorf.de gibt es Adressen und viele weitere Informationen.
Jahreszeiten erleben
„Zu einem Gesundheits- und Wellnessurlaub gehören auch erfrischende Spaziergänge in der Natur“, meint Beate Fuchs, Reiseexpertin des Verbraucherportals Ratgeberzentrale.de. Nach einer Wanderung an der kühlen Luft tut die Wärme in Bad und Sauna dann besonders gut. Bad Nenndorf etwa bietet mit seiner botanischen Parkanlage und seiner reizvollen Umgebung die besten Voraussetzungen: Der Kurpark im Stil englischer Landschaftsgärten beherbergt uralte Bäume und eine ganze Allee der seltenen, bizarr verwachsenen Süntelbuchen. Am Ende des Kurparks steigt der bewaldete Höhenzug Deister an, der Binnensee „Steinhuder Meer“ liegt nur ein paar Kilometer entfernt.