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Abwechslung pur: Aktivurlaub, Badevergnügen und jede Menge Kultur in Fethiye

     

Die türkische Ägäis Küste bietet Touristen zahlreiche Möglichkeiten den Sommerurlaub abwechslungsreich zu genießen. Vor allem die Buchten rund um den Golf von Fethiye locken Sonnenanbeter in die Region, mit ihrer reichen Historie ist die Stadt aber genauso für Kulturliebhaber und Geschichtsbegeisterte einen Besuch wert. Mit türkisblauem Meer und weißen Sandstränden, von denen sich die teils noch mit Schnee bedeckten Gipfel des Taurus Gebirges beobachten lassen, bietet die lebendige Hafen- und Marktstadt die perfekte Kulisse für einen erlebnisreichen wie entspannten Urlaub. Natur, Erholung und Kultur kombinieren: Die Region rund um Fethiye macht es möglich. An der südlichen Ägäis-Küste finden Touristen zahlreiche Möglichkeiten zum Sonnenbaden, eine davon ist die Blaue Lagune von Ölüdeniz.

Ölüdeniz in der Provinz Mugla Foto: ©Ministerium für Kultur und Tourismus der Republik der Türkei
Ölüdeniz in der Provinz Mugla Foto: ©Ministerium für Kultur und Tourismus der Republik der Türkei

Sie liegt nur circa 14 Kilometer südlich von Fethiye und gilt als einer der schönsten Strände der Türkei, dabei überzeugt sie auch durch mit der Blauen Flagge ausgezeichnete Wasserqualität. Milde Temperaturen im Winter und Sommer sorgen für ganzjähriges Badevergnügen und Entspannung bei Erholungssuchenden. Aber nicht nur für Badeurlauber ist die Bucht ein beliebtes Ziel, unter Gleitschirmfliegern gilt sie als Geheimtipp – vom nahe gelegenen Berg Babadağ starten sie mit eindrucksvollem Blick auf die umliegende Landschaft. Als Surf Hot Spot bekannt ist der fünf Kilometer lange Sandstrand im Vorort Çalış und auch Segler und Taucher kommen in der Region auf ihre Kosten: Im Barakuda-Riff geht es mit Sägebarschen und Barakudas bis zu 45 Meter in die Tiefe. Fischschwärme tummeln sich auch in der Afkule-Höhle, in bis zu 40 Metern Tiefe machen bunte Schwämme und Korallen an den Höhlenwänden den Tauchgang hier zu einem Erlebnis.
Antike Wurzeln und gut erhaltene Bauwerke, die Stadt Fethiye selbst blickt auf eine lange Geschichte zurück, das lädt zu einer Erkundungstour ein. Sehenswert sind vor allem das traditionelle Eski Hamam aus dem 16. Jahrhundert und die alte Moschee Eski Cami. Die weiße Moschee wurde 1791 im islamischen Stil unter dem algerischen Gouverneur Hasan Pascha erbaut und trägt bis heute den Beinamen Cezayırlı Camii, Algerische Moschee. Auf Wegen und Plätzen, Wohngebieten oder einbezogen in die Mauern von Gebäuden sind alte Lykische Giebelsarkophage über die gesamte Stadt verteilt. Schon von weitem sichtbar, liegt die größte Sehenswürdigkeit direkt oberhalb der Stadt: Hier sind große lykische Felsengräber in die Steilwände der angrenzenden Berge gearbeitet. Sie zählen zu den besterhaltenen ihrer Art und repräsentieren mit großen Tempelfassaden die typisch lykische Bauweise. Am ausgeprägtesten ist diese noch beim Grab des Amyntas aus dem vierten Jahrhundert vor Christus sichtbar.

Wer gerne wandert findet in Fethiye den Ausgangspunkt des Lykischen Wegs. Der Fernwanderweg führt auf rund 500 Kilometern entlang der türkischen Ägäis Küste von Fethiye bis Antalya. Die urige Bergwelt mit eindrucksvollen Aussichten auf bis zu 3.000 Metern über dem Meeresspiegel fasziniert selbst erfahrene Wanderer. Für kürzere Wanderetappen bietet sich auch ein Ausflug in den nahegelegenen Kidrak Naturpark an, während die Saklikent Schlucht Abenteuerlustige lockt. Ein Holzsteg führt zunächst über sprudelndes Wasser in die Schlucht hinein, dann öffnet sie sich zu einer felsigen Lichtung. Wer tiefer in den Canyon hinein möchte, muss schließlich ins Wasser. Mit Hilfe ortskundiger Führer können Stromschnellen und Felsspalten sicher überwunden werden.
Nach einem entspannten oder aktiven Tag locken Seepromenade und Basarviertel in Fethiye mit vielen Cafés, Bars und Restaurants, um den Abend in angenehmer Atmosphäre ausklingen zu lassen. Auch Nachtschwärmer kommen mit einem pulsierenden Nachtleben auf ihre Kosten.

Interessierte finden weitere Informationen zum Reiseland Türkei unter: www.tuerkeifasziniert.de

Quellennachweis: Global Communication Experts

     

Alexandra Rüsche

Alexandra Rüsche ist Chefredakteurin von Reiseratgeber24. Als Reisejournalistin hat sie seit der Gründung des Mediums (2009) sehr viele Erfahrungen auf Pressereisen machen können. Ihre persönlichen Reiseerlebnisse schreibt sie sehr ausführlich und nutzt ihre langjährigen Erfahrungen in der Videoproduktion und Fotografie. Sie ist unter redaktion@reiseratgeber24.de erreichbar.
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