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Safaris für jeden Geschmack & Geldbeutel

     

Einmal auf Safari gehen und die berühmten Big Five erleben. Davon träumen viele Besucher, die nach Südafrika reisen. Die Vielfalt an Safari-Varianten ist riesig: Egal ob aktiv, im Geländewagen, auf dem Rücken von Pferden oder im Boot – die Begegnung mit den Wildtieren ist ein Traum, der hier in Erfüllung geht. Diesen zu verwirklichen muss nicht zwingend teuer sein, insbesondere in der Green Season, denn zu dieser Zeit bieten viele Safari-Lodges vergünstigte Angebote.

Urlaub in Südafrika erfreut sich in den letzten Jahren kontinuierlich größter Beliebtheit. Eines der Hauptargumente für eine Reise an die Südspitze des afrikanischen Kontinents ist es, einmal im Leben auf eine Safari zu gehen.

Für Safari-Einsteiger eignet sich ganz klassisch die Fahrt mit dem Mietwagen durch einen der zahlreichen Nationalparks. Wer die bequeme Variante vorzieht, der entscheidet sich für eine geführte Safari –Game Drive genannt– die sowohl in den vielen privaten Game Reserves wie auch den meisten staatlichen Nationalparks angeboten werden. Sie haben den Vorteil, dass man zum einen in offenen und erhöhten Geländewagen sitzt und so einen besseren Blick hat. Außerdem werden sie von erfahrenen Rangern und Trackern geführt, die dank ihres Wissensschatzes und Erfahrungsreichtums einen tiefen Einblick in die Flora und Fauna Südafrikas vermitteln. Wer lieber aktiv den Busch erkunden möchte, der kann den Tieren zu Fuß auf geführten Walking Safaris nachspüren oder sich auf einer Mountainbike-Tour herantasten. Spannend ist eine Safari auf dem Rücken eines Pferdes: Reiter und Tier werden anders wahrgenommen, was eine größere Nähe zu den Wildtieren ermöglicht. Wer eine Safari aus der Vogelperspektive erleben möchte, kann zum Beispiel im Pilanesberg National Park die Tierwelt aus dem Heißluftballon bestaunen. Entlang der Küste Südafrikas wird auf Bootstouren die spannende Über- und Unterwasserwelt erkundet. Ein Höhepunkt zwischen Juli und November ist die Begegnung mit Walen, während Haie, Robben, Delfine und Pinguine sowie unzählige Fischarten und Seevögel das ganze Jahr über die Küste bevölkern.

Foto: South African Tourism

In den kommenden zwei Monaten ist in Südafrika die Green Season – die perfekte Zeit, um auf Safari zu gehen. In den südafrikanischen „Wintermonaten“ sorgt das trockene Klima für gute Sicht im Busch und angenehme Temperaturen von tagsüber durchschnittlich 20 Grad. Wenn in dieser Zeit der Regen ausbleibt, sammeln sich Big Five und Co. an den verbliebenen Wasserstellen und können dort hervorragend beobachtet werden. Das niedrige Steppengras und die kargere Vegetation sorgen dafür, dass auf einer Safari die Wildtiere im sonst dichten Busch gut erspäht und fotografiert werden können. Vogelliebhaber können sich auf die Beobachtung von zahlreichen brütenden Vögeln freuen, die in dieser Jahreszeit aus Nordafrika hierher zurückkehren. Wale kommen zum Paaren und Kalben ganz nah an die Küste. Ein weiterer Vorteil der Green Season sind die vergünstigten Angebote, die viele Safari-Lodges und Unterkünfte offerieren.

Für Safaris im Krüger-Park direkt am Malelane Gate gelegen, ist die Pestana Kruger Lodge. Das exklusive Hotel mit Innen- sowie Außenpool, Spa und einer großen Terrasse, die einen wunderbaren Blick über den Crocodile River in den Nationalpark und die ersten Wildtiere gewährt, bietet vom 1. Mai bis 1. August ein „3 für 2“-Special. Bereits ab ZAR 1.956 (circa 135 Euro) pro Nacht und Zimmer inklusive Halbpension können zwei Erwachsene sowie zwei Kinder bis 12 Jahre hier übernachten. Tagsüber geht es entweder mit dem eigenen Mietwagen auf Erkundungstour durch Südafrikas bekanntesten Nationalpark oder mit dem hauseigenen Safari-Veranstalter auf einen geführten Game Drive. Bird Walks oder Mountainbike-Touren werden ebenso angeboten.

Knapp zwei Stunden nordwestlich von Johannesburg liegt die Waterberg-Region, in der sich das malariafreie Welgevonden Game Reserve befindet. Neben den Big Five faszinieren hier insbesondere die Wildhunde. Die Landschaft ist abwechslungsreich und hügelig. Wer hier in der Green Season auf die Pirsch gehen möchte, findet die perfekte Unterkunft in der Nedile Lodge. In nur fünf luxuriösen Suiten wartet neben der privaten Veranda, Innen- sowie Außenduschen und wunderschönen Ausblicken auch ein eigener Kamin, sollte es in den Abendstunden nach dem Game Drive etwas kühler werden. Vom 1. Mai bis 31. September bietet die Lodge bei einem Aufenthalt von drei Nächten eine Sonderrate von ZAR 2.830 (circa 190 Euro) pro Person und Nacht anstelle des üblichen Preises von ZAR 3.490. Vollpension sowie Safari-Exkursionen mit dem Geländewagen oder zu Fuß sind inklusive.

Dass auch Luxus in der Green Season erschwinglicher werden kann, beweist das Kwandwe Private Game Reserve im Eastern Cape, das man in knapp zwei Stunden mit dem Auto von Port Elizabeth aus erreicht. Die zwei Lodges des 22.000 Hektar großen malariafreien Big Five Game Reserves bieten jeweils vom 1. April bis 31. Oktober Nebensaisonpreise. So kann in einer Suite der exklusiven Great Fish River Lodge für ZAR 8.690 (circa 590 Euro) pro Person und Nacht anstelle von ZAR 11.850 (knapp 800 Euro) genächtigt werden. Die moderne Ecca Lodge im Reserve steht der Great Fish River Lodge in ihrem Luxus in nichts nach, ist aber besonders für Familien mit Kindern geeignet. Die Kosten für eine Suite für ein Paar entsprechen denen der Great Fish River Lodge, zusätzlich gibt es hier Familien-Suiten für zwei Erwachsene und zwei Kinder bis 16 Jahre, die insgesamt ZAR 29.070 (circa 1.900 Euro) anstelle von ZAR 38.550 (knapp 2.600 Euro) in der Green Season kosten.

Quellennachweis: SOUTH AFRICAN TOURISM

     

Alexandra Rüsche

Alexandra Rüsche ist Chefredakteurin von Reiseratgeber24. Als Reisejournalistin hat sie seit der Gründung des Mediums (2009) sehr viele Erfahrungen auf Pressereisen machen können. Ihre persönlichen Reiseerlebnisse schreibt sie sehr ausführlich und nutzt ihre langjährigen Erfahrungen in der Videoproduktion und Fotografie. Sie ist unter redaktion@reiseratgeber24.de erreichbar.

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