Reisen ist Freiheit. Schweres Gepäck kann dieses großartige Gefühl schnell verderben. Glückliche Reisende sind deshalb eher leicht unterwegs. Weil sie sich nicht auf das Kopfsteinpflaster konzentrieren müssen, über das der Rollkoffer als laute Last gezerrt werden muss, haben sie mehr Zeit für einen entspannten ersten Eindruck eines fremden Ortes. Mit ein paar einfachen Überlegungen lassen sich sowohl kurze Städtereisen als auch der lange Wanderurlaub gut vorbereiten.
Schritt 1 – die Packliste
Es ist sinnvoll vor dem Kofferpacken eine Liste mit den Dingen zu machen, die unbedingt benötigt werden. Dabei kann auch der Reiseverlauf skizziert werden, um vor Augen zu haben wann und wo größere Strecken zu Fuß mit Gepäck zurückgelegt werden müssen, was das Gepäck bei Transport kostet oder wie oft es während des Urlaubs seinen Standort wechselt. Auch Angaben zum Wetter und besonderen Anlässen, die eine passende Garderobe verlangen, gehören mit dazu. Die Packliste sollte nach Prioritäten auflisten, was 1. an wichtigen Dokumenten, Geld, 2. täglichen gebrauchten Hygieneartikeln, 3. täglich zu tragender Kleidung und 4. Sonstigem benötigt wird.
Schritt 2 – das Gepäckstück
Mit dem Reiseverlauf vor Augen sollte der passende Koffer ausgewählt werden. Muss das Gepäck auf der Reise nicht selbst getragen werden und spielen Transportkosten keine Rolle, ist ein großer, stabiler Koffer in Ordnung. Kürzere ebene Wegstrecken lassen sich gut mit leichten Trolleys bewältigen, deren Rollen flüssig und leise laufen. Bei längeren Wegen empfiehlt es sich ein gutes Rückentragesystem zu wählen. Hier gibt es Varianten, bei denen Reisetaschen und Rollkoffer auch in Rucksäcke umgewandelt werden können. Bei Reisekoffer.de findet sich ein guter Überblick über die verschiedenen Möglichkeiten.
Schritt 3 – das Packen
Drei Grundüberlegungen erleichtern das richtige Packen: Das Gepäckstück sollte nur zu zwei Dritteln voll sein, damit Platz für Mitbringsel bleibt. Es ist ausreichend für maximal fünf Tage im Voraus zu packen, egal wie lang die Reise dauert und dafür eine Wäscheleine dabeizuhaben. Vor Ort besteht so gut wie immer die Möglichkeit, sich Dinge, die nur einmal oder wenig gebraucht werden, zu kaufen oder zu leihen (z.B. ein Abendkleid). Dinge, die täglich benötigt werden, also Hygieneartikel, Unterwäsche und Socken, werden zuerst eingepackt. Danach folgen die Kleidungsstücke, die so ausgewählt werden, dass sie gut zueinander passen und auch in Lagen getragen werden können. Zwei Paar Schuhe, ein wetterfestes und ein offenes, reichen aus. Wichtige Dokumente, das Geld und Karten oder das Smartphone werden extra in einer leichten, flachen Tagestasche verstaut.