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Auf Radtouren rund ums uckermärkische Angermünde gibt es viel zu entdecken

     

Das Tempo selbst bestimmen, jederzeit rasten können und trotzdem flott ans Ziel kommen: Radeln ist ein Vergnügen, das immer mehr Urlauber begeistert. Besonders beliebt sind Regionen, in denen kaum mit Steigungen zu rechnen ist. Rund um den staatlich anerkannten Erholungsort Angermünde in der südöstlichen Uckermark zum Beispiel radelt es sich gemütlich auf gepflegten Radwegen. Und zu sehen gibt es unterwegs jede Menge. Etwa auf der „Klostertour“ durch die Schorfheide. Sie startet beim Franziskanerkloster in Angermünde und führt an den Klostermauern des Zisterzienserklosters auf der Halbinsel Parsteinwerder sowie am Kloster Chorin vorbei. Wem die 63 Kilometer dieser Tour zu viel sind, der steigt einfach am Bahnhof Chorin in den Zug, der stündlich nach Angermünde fährt, und kürzt auf diese Weise die Strecke ab. Auf www.angermuende-tourismus.de kann man diese und weitere Radtouren entdecken.

 

Weil es kaum Steigungen gibt, schaffen auch die jüngsten Radfahrer rund um Angermünde schon beachtliche Strecken. Foto: djd/Tourismusverein Angermünde e.V./R. Mundzeck
Weil es kaum Steigungen gibt, schaffen auch die jüngsten Radfahrer rund um Angermünde schon beachtliche Strecken.
Foto: djd/Tourismusverein Angermünde e.V./R. Mundzeck
So kam der „Grützpott“ zu seinem Namen

Der zauberhafte „Grützpott“-Radrundweg beispielsweise führt am Stolper Turm entlang, der von den Einheimischen liebevoll Grützpott genannt wird. Die Sage erklärt den ungewöhnlichen Namen so: Als der verhasste Raubritter Tiloff von einer Pistole – mit einem silbernen Knopf statt einer Kugel – tödlich getroffen wurde, machten sich die Bauern auf, um seine Burg zu stürmen. Die Knappen des Ritters warfen zu ihrer Verteidigung vom Turm, was ihnen in die Finger kam. Bis sie in ihrer Not schließlich mit ihrem Mittagessen warfen – einem Grützbrei. Heute geht es hier sehr friedlich zu, so dass man sich die Landschaft in Ruhe anschauen kann. Startpunkt des Rundwegs ist ebenfalls die historische Altstadt von Angermünde. Von dort aus geht es im Uhrzeigersinn um den Mündesee. Unterwegs gibt es eine Bademöglichkeit am Parsteiner See, in Schmargendorf kann man sich im Hofladen mit Leckerem aus der Region versorgen.

Auf dem Rad historische Stadtkerne entdecken

Möchte man das Radeln mit kulturellen und historischen Erlebnissen kombinieren, ist der Radweg „Historische Stadtkerne, Route 1“ eine gute Empfehlung. Von Angermünde geht es durch das reizvolle Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin nach Templin. Für die rund 50 Kilometer sollte man etwa sechs Stunden Fahrtzeit einplanen. Während in Angermünde neben dem Kloster die Sankt Marienkirche und der Marktplatz samt Marktbrunnen sehenswert sind, sollten die Radwanderer in Templin einen Rundgang über den Marktplatz und entlang der historischen Stadtmauer unternehmen.

     

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