Den Geldwechsel übernehmen in der Regel Wechselstuben, die die Namen „Exchange“ oder auch „Bureau de Change“ tragen und sich in in- und auch in ausländischen Großstädten befinden. Wechselstuben gibt es überall dort, wo auch viele Reisende sind oder gerade ankommen. So etwa in der Nähe eines Bahnhofs oder am Flughafen, an Seehäfen, in großen Einkaufszentren oder auch direkt an Grenzübergängen. Auch Hotels oder Reisebüros bieten Geldwechsel-Dienstleistungen an. Auch in den Banken können Reisende Geld wechseln. Doch welche Tipps und Tricks sollten im Vorfeld berücksichtigt werden, wenn man den Euro in eine andere Landeswährung tauschen möchte?
Warum Privatpersonen nicht vertraut werden sollte
Zahlreiche Urlauber suchen nach der Landung am Flughafen schon die Wechselstube auf, um das mitgebrachte Geld gegen die Landeswährung zu tauschen. Schlussendlich kann ja der Wechselstube am Flughafen auch vertraut werden. Ja – das schon, jedoch muss sich der Reisende bewusst sein, dass der Wechselkurs weitaus schlechter als in der Innenstadt ist. Wer schon in der Innenstadt ist und sich auf die Suche nach einer Wechselstube gemacht hat, wird mitunter auch schon von ein paar Einheimischen angesprochen worden sein. Immer wieder werden Touristen in den Großstädten „private Geldwechseldienstleistungen“ angeboten – dabei handelt es sich oftmals um Betrüger, die das Bündel der Geldscheine mit Karton (oder Papier) verstärken oder mitunter Falschgeld ausgeben. Privatpersonen, die „gute Kurse“ versprechen, sollte man keinesfalls vertrauen, ganz egal, wie verlockend der Kurs ist.
Der Wechselkurs
Wer sein Geld in die jeweilige Landeswährung tauschen möchte, wird sich mit dem Wechselkurs befassen müssen – dieser orientiert sich immer an den Devisenkursen des Weltmarktes. In Tageszeiten, Wirtschaftsmagazinen oder im Internet (oder direkt in der Wechselstube) gibt es die aktuellen Devisenkurse. Zu beachten ist, dass diese natürlich auch schwanken können, sodass der Wechselkurs am Montag besser als am Mittwoch sein kann. Zu beachten ist, dass jede Wechselstube noch einen Handelsbetrag aufschlägt, der jedoch recht gering ist. Viele Wechselstuben bieten ihre Dienstleistungen auch direkt über das World Wide Web an – das Geld wird in weiterer Folge postalisch zugestellt und der Gegenwert von der Kreditkarte oder direkt vom Konto abgebucht. Apropos Kreditkarte – eine sehr empfehlenswerte Alternative zu Bargeld, die vor allem in jenen Ländern genutzt werden sollte, in denen nicht der Euro das offizielle Zahlungsmittel ist. Schlussendlich werden Visa, American Express oder auch die Mastercard in fast allen Ländern der Welt akzeptiert; in weiterer Folge erspart sich der Reisende das Aufsuchen einer Wechselstube und muss auch keine Angst vor hohen Handelsaufschlägen haben.
Auf was Reisende achten müssen
Wer sein Geld gegen die Landeswährung tauschen will, der sollte nicht die erstbeste Wechselstube am Flughafen aufsuchen und mitunter auch den Wechselservice des Hotels vermeiden – in beiden Fällen sind die Kurse schlechter als bei den Wechselstuben in der Innenstadt, mitunter verlangt das Hotel auch noch hohe Gebühren, wenn man Geld wechseln möchte. Privatpersonen, die auf der Straße Geld wechseln wollen, sollte man keinesfalls trauen; hier handelt es sich in der Regel um Betrüger.