Kulturangebote in allen Variationen locken nicht mehr nur an den Wochenenden Menschen von der Couch – ganze Reisen werden heute nach solchen Veranstaltungen ausgerichtet. Kein Wunder, denn Kunst, Architektur und Geschichte inspirieren uns zu neuen Blickwinkeln, begeistern uns und bringen uns zum Staunen. Auch Franken empfängt Kulturfreunde und die, die es gern werden wollen, mit sehenswerten Schmankerln.
Insbesondere Ansbach zieht diesen Sommer bis Herbst alle Blicke auf sich. Die beschauliche Stadt versteht es wie kaum eine andere, aus Kunst und Kultur ein spannendes Event zu machen. Hier gibt es die „Ansbacher Skulpturenmeile“, eine Art „Freiluftgalerie“, noch bis zum 8. Oktober zu bestaunen. Das Konzept, Kunst außerhalb von Galerien oder etablierten Ausstellungsräumen im Freien zu zeigen, hat sich bewährt und lockte bereits in den Jahren zuvor zahlreiche Besucher an. Vierzig Kunstwerke werden bei der diesjährigen 11. Skulpturenmeile zu sehen sein: Die beiden renommierten Künstler Thomas Röthel und Herbert Mehler entführen die Besucher ganze drei Monate lang in ihre „Stahlwelten“. Die Kunstmeile reicht vom Hofgarten, wo gleich sieben große Arbeiten platziert sind, über den Schlossplatz und die neugestaltete Promenade bis hin in die historische Altstadt. Und ganz nebenbei gibt es in der geschichtsträchtigen Stadt die fantastischen barocken Bauten und Gärten der Fürsten von Brandenburg-Hohenzollern zu bestaunen. Die Markgräfliche Residenz mit den 27 original eingerichteten Prunkräumen, der Hofgarten mit der prächtigen Orangerie, die historische Innenstadt und die Kirche St. Gumbertus sind nur einige Beispiele dafür. Und wer bei all der Kultur einen Ausgleich sucht, kann auf dem Burgenstraßeradweg, Altmühlradweg oder dem neuen Hohenzollernradweg radeln oder sich auf dem Qualitätsweg Europäische Wasserscheide sowie acht Rundwanderwegen um Ansbach aktiv betätigen. Mehr dazu unter www.ansbach.de.
Quelle: epr