Radurlaube gelten allgemein als Quelle körperlicher und geistiger Erholung. So verwundert es kaum, dass klassische Radreisen immer mehr gefragt sind und bei passionierten Radfahrern ebenso im Trend liegen wie bei Familien und Genussradlern. Damit der Radurlaub zu einem rundum perfekten Erlebnis wird, spielen passende Rahmenbedingungen eine große Rolle. In erster Linie betrifft dies das Fahren mit einem gut gewarteten, modernen Fahrrad sowie eine geeignete Routenwahl. Darüber hinaus kommt es jedoch auch auf die richtige Bekleidung an. Fahrradbekleidung sollte nicht nur alltagstauglich, pflegeleicht und funktional, sondern auch auf den Einsatzbereich des Radfahrers abgestimmt sein.
Flott unterwegs mit der richtigen Bekleidung
Radfahrer stellen an moderne Fahrradbekleidung hohe Anforderungen. „Sie soll verschiedenen Witterungen standhalten, klimaausgleichend und aerodynamisch sein und bei Stürzen die Verletzungsgefahr minimieren“, fasst Walter Schmid, Geschäftsführer des Radreiseveranstalters Eurobike, zusammen. Er organisiert mit seinem Unternehmen bereits seit mehr als 20 Jahren ( http://www.eurobike.at ) Radreisen innerhalb und außerhalb Deutschlands und kennt daher aus eigener Erfahrung die Wichtigkeit der passenden Bekleidung. Immerhin soll im Radurlaub nicht schon am ersten Tag das T-Shirt scheuern oder die Hose zwicken. Darüber hinaus sind Kleidung und Ausrüstung allerdings auch für die Sicherheit des Radfahrers wichtig.
Die passende Ausrüstung
So ist vor allem ein Fahrradhelm ein unerlässlicher Bestandteil der Fahrradbekleidung – immerhin kann dieser vor gefährlichen Verletzungen schützen. Um den Kopf richtig zu schützen, muss er allerdings optimal passen und darf weder drücken noch wackeln. Bei längeren Radtouren empfiehlt sich darüber hinaus das Tragen spezieller Radschuhe. Diese hakt man in sogenannten Sicherheits- oder Systempedalen ein. „Durch die steiferen Sohlen ist die Kraftübertragung auf das Pedal deutlich höher als bei herkömmlichen Schuhen“, erklärt Walter Schmid. Er rät darüber hinaus dazu, Fahrradhandschuhe und Brillen zu tragen. Durch die Polsterung der Handschuhe sind die empfindlichen Handinnenflächen vor Schwielen und Schmerzen geschützt, und Brillen tragen zum Schutz der Augen vor Zugluft, Sonne, Staub, Schmutz und Insekten bei.
Die unbekannten Seiten Mallorcas erkunden
Verfügt man einmal über die richtige Ausrüstung, kann der nächste Radurlaub kommen. Auch Reiseziele außerhalb von Deutschland kann man dann problemlos in Angriff nehmen. Im Spätsommer und Herbst sind vor allem Reiseziele in warmen und sonnigen Regionen – wie etwa die Balearen – attraktiv. Mallorca ist als bekannte Ferieninsel zwar primär für das ausschweifende Nachtleben und Strandurlaub bekannt, bietet jedoch noch viel mehr: Abseits von Ballermann und Co. prägen verträumte Buchten, steile Felsküsten und Graslandschaften mit Windmühlen die Insel. Der ganze Charme Mallorcas lässt sich bei einem Radurlaub auf ganz ursprüngliche Weise kennenlernen. Inland und Küste kann man beispielsweise bei der einwöchigen Mallorca-Rundfahrt des Radreiseorganisators Eurobike erfahren. Dabei erradelt man schimmernde Salzseen, pittoreske Fischerdörfer und bizarre Drachenhöhlen. Selbstverständlich ergibt sich dabei auch die Gelegenheit zum Baden in einer der vielen malerischen Buchten. Die Schwierigkeitsgrade der einzelnen Etappen reichen von mittelschwer bis leicht. So folgen auf Anstiege herrliche Abfahrten und anstrengende Abschnitte lassen sich bei Bedarf auch einfach im Bus bewältigen. Aus diesem Grund ist eine Mallorca-Rundfahrt auch für Anfänger und Genussradler geeignet.
Steile Felsküsten und verträumte Buchten prägen das Bild Mallorcas abseits der großen Tourismuszentren.
Foto: djd/Eurobike
Mallorquinisches Lebensgefühl erfahren
Radfahrer, die im wahrsten Sinne des Wortes auf ausgefalleneren Touren fahren, wird die „Rad und Finca“-Route auf Mallorca begeistern. Bei dieser Sternreise wohnt man in einer traumhaften Finca im Landesinneren, von wo aus täglich unterschiedliche Routen befahren werden: durch die Hauptstadt Palma, grandiose Naturschutzgebiete oder das Tramuntana-Gebirge. Jede Tagestour beinhaltet auch eine typisch mallorquinische Pause, und abends lässt man den anstrengenden Tag gemütlich am Pool der Finca ausklingen – ganz im Sinne des spanischen Lebensgefühls.
Bei einem Radurlaub lässt sich der Charme Mallorcas auf ganz ursprüngliche Weise kennenlernen.
Foto: djd/Eurobike
Bei der „Rad und Finca“-Tour begibt man sich vom Landesinneren aus täglich auf neue, abwechslungsreiche Routen.
Foto: djd/Eurobike