Eine Insel voller Naturschönheit, mit kilometerlangem Traumstrand, so fein und weiß wie Puderzucker – dafür muss man kein Flugzeug besteigen, es genügt das Fährschiff von Dagebüll nach Amrum. Diese Perle unter den nordfriesischen Inseln hat sich ihre Ursprünglichkeit weitgehend bewahrt und ist ein wahres Naturparadies. Tausende See- und Strandvögel bevölkern zur Brutzeit die Dünen und erfüllen den Luftraum mit ihren Rufen. Der „Kniepsand“ genannte Strand ist eigentlich eine Sandbank, die noch bis in die 1960er Jahre von der Insel durch einen Priel getrennt war, sich stetig in Richtung Insel bewegte und schließlich mit ihr vereint hat. Mit mehr als zehn Quadratkilometern ist der „Kniep“ derart weitläufig, dass selbst in der Hochsaison jeder ein ruhiges Plätzchen findet.
Amrum, die Perle unter den nordfriesischen Inseln, hat sich ihre Ursprünglichkeit weitgehend bewahrt.
Foto: djd/Amrum Touristik
Wittdün, Norddorf, Nebel
Ankunftshafen ist Wittdün im Süden der Insel. Der Ort ist quasi vom Meer umschlungen – wohin man schaut gibt es nur Wattenmeer, Halligmeer oder Nordsee. Einen echten Erholungsurlaub garantiert auch der Badeort Norddorf, der strandnah zwischen Dünen und Wattenmeer liegt. Größter Ort ist Nebel in der Inselmitte mit seiner Windmühle, der schönen Inselkirche und den „sprechenden Grabsteinen“, die von der Seefahrerzeit der Amrumer erzählen. Mehr über die Inselgeschichte erfährt man im Öömrang Hüs, dem lokalhistorischen Museum in Nebel oder auf www.amrum.de im Internet. Und wer die Insel einmal aus der Vogelperspektive betrachten möchte, besteigt den rot-weiß gestreiften Leuchtturm, mit 63 Metern der höchste begehbare Turm an der ganzen Nordseeküste.
Meer- und Wattseite
Barfuß durch den Sand laufen oder entspannt in der Sonne liegen, dem Rauschen der Brandung und dem Kreischen der Möwen lauschen, sich ein erfrischendes Bad in der Nordsee gönnen – all diese Urlaubsfreuden genießt man auf der Meerseite. Auf der Wattseite hingegen atmet das Meer den Gezeitenwechsel und offenbart immer wieder ein neues Bild. Wenn bei Ebbe das Watt trockenfällt, kann man die Seevögel beobachten, die vom reich gedeckten Tisch angelockt werden. Oder man wandert durch das Watt hinüber zur Nachbarinsel Föhr.
Der kilometerlange Traumstrand von Amrum ist so fein und weiß wie Puderzucker.
Foto: djd/Amrum Touristik