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Gesundheitsregion Salzburgerland 2016

     

Im Herzen der österreichischen Alpen liegt der Nationalpark Hohe Tauern- mit einer Ausdehnung von 1.800 Quadratkilometer der zweitgrößte Europas und eines der letzten großen Rückzugsgebiete für Flora und Fauna. Hier im Gebiet des Salzburger Landes zeigt sich die Natur von ihrer schönsten Seite.

Österreichs höchste Berggipfel, weitläufige Gletscherflächen, alpine Wiesen, Felsen und Wasserfälle, in harmonischer Einheit mit alten Kulturlandschaften , die von vergangenen Jahrhunderten geprägt wurden. Klare Alpenluft, Thermalbäder, heiße Quellen, moderne Kliniken, ausgezeichnete Hotels und spezialisierte Kurzentren wirken seit 2013 vernetzt in der „ Alpinen Gesundheitsregion SalzburgerLand“ zusammen, um mehr für die Gesundheit und Erholung der Gäste zu tun.

In diesem Gebiet können Beschwerden wie etwa Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Allergien, Asthma, chronische Schmerzen und spezielle Therapien für den Bewegungs- und Stützapparat gelindert werden. Hoch oben über dem Meeresspiegel trägt die Luft weniger Schadstoffe und Allergene in sich. Außerdem unterstützt Bewegung den Stoffwechsel und damit die Fettverbrennung, stabilisiert den Knochenaufbau, fördert die Muskulatur und kann sich positiv auf das psychische Gleichgewicht auswirken. Im Gasteiner Tal gibt es viele Hotels, wo die Menschen urlauben und sich erholen können.

Die besten Erholungseffekte erzielt man durch eine Mischung aus Regeneration, Harmonisierung und Aktivierung für Körper und Geist. Auf diese Phasen ist pro Woche das Gesundheits- und Wellnessangebot z.B. im 4-Sterne Superior Hotel „Zum Stern“ in Bad Dorfgastein abgestimmt. Wir logieren in dem Hotel, haben ein großzügiges, geschmack- und stilvolles Zimmer, das mit Baderaum (Wanne und Dusche) und mit einer Terrasse und dem herrlichen Blick auf die Gasteiner Bergwelt ausgestattet ist. Eine gemütliche Couchecke, Minibar, Kabel TV, Flatscreen , Bademantel-Schuhe, freies WLAN und teilweise Fußbodenheizung komplettieren die Ausstattung.

Fotos: Matthias Dikert

Der Tag beginnt mit einem gesunden Frühstück mit hausgemachten Köstlichkeiten und regionalen Produkten vom Vitalbuffet mit Tee-Insel und Obst-Ecke. Am Nachmittag gibt es eine süße Jause und abends ein 5-Gang Wahlmenü. Im Sommer stehen öfter Grillabende auf dem Programm, wo die Gäste vom Chefkoch mit außergewöhnlichen Gerichten und Menükreationen verwöhnt werden. Zum Wohlbefinden gehört auch der große Wellnessbereich mit Bio-Sauna, Finnischer Sauna, Kräuter- und Soledampfbad, Tepidarium, Ruhezone mit Wasserbetten und komfortable Liegen, Panorama-Hallenbad 30 Grad Celsius mit Whirlpool, eine 850 Quadratmeter SPA-Region und ein moderner Fitnessraum.

Des weiteren werden Beautyanwendungen für die Haut und Schönheit, sowie Massagen zur tiefen Entspannung und mentalen Regeneration angeboten. Zu den abwechslungsreichen Wochenaktivitäten werden geführte Wanderungen, Nordic Walking, Golfen in den Bergen und im Winter unter anderem Ski-Langlauf, Winterwandern, Eisstockschießen und abenteuerliche Skisafaris organisiert.

Während im Bayerischen Wald vor etlichen Jahren Gold abgebaut wurde und heute die Attraktion wiederbelebt wird, indem man Gold aus dem Gestein herauszuwaschen versucht, nutzt man das flüssige Gold der Hohen Tauern, das berühmte Bad Gasteiner Thermalwasser für die Gesunderhaltung der Menschen. Aus 18 Quellen sprudeln täglich mehrere Mio. Liter Thermalwasser von den Gesteinsschichten der Hohen Tauern ans Licht, davon fließt eine Million mit wertvollen Mineralien in die Indoor- und Outdoor-Becken der Felsentherme. Die Temperatur des Wassers beträgt bis zu 46 Grad Celsius und gelangt schließlich je nach Badebereich mit 24 – 34 Grad in die verschiedenen Becken der Therme. Der Radongehalt (im Thermenbereich wird das Wasser entradonisiert) und die leichte Mineralisierung vitalisiert die Zellen und harmonisiert die Körperfunktionen. Die Muskeln entspannen sich, die Durchblutung wird besser, der Bewegungsapparat lockert sich und die Lebensfreude steigt.

Fotos: Matthias Dikert

In der Saunalandschaft der Felsentherme genießt der Körper die Kraft des Wassers und die Stille der Berge. Der Panorama-Wellness-Bereich auf einer Fläche von 600 Quadratmetern bietet 8 unterschiedliche Saunen und Dampfbäder zum Erholen und Abschalten. Das Herzstück der Saunalandschaft ist ein FKK-Sonnendeck mit 2 Saunen im Außenbereich. Auf 1.110 m Seehöhe garantieren die Stollen- und Graukogelsauna (90° C) absolutes Saunavergnügen. Der geschützte sonnige FKK-Bereich und die Gipfelbecken mit 12° C und 25 ° C bieten neben der Stollen- und Graukogelsauna eine kühle Abwechslung während des Saunabesuchs. Von der Panoramasauna mit 70 bis 90 Grad hat man eine herrliche Aussicht auf die Berge. Aus der alten Knappensauna (80 – 95 ° C) entstand 2015 eine neue Sauna aus Zirbenholz gefertigt mit einem angenehmen Duft und einer beruhigenden Wirkung.

Umgeben von weiteren herrlichen Düften kann man im Dampfbad, wo abwechselnd Honig- und Cremeaufgüsse verabreicht werden, bei 40 bis 50 ° C entspannen. In der Infrarotkabine mit 40 bis 60 ° C entsteht durch das Eindringen von Wärme in den Körper ein tiefes Wärmegefühl und die „Solegrotte“ mit ca. 40 Grad Celsius ist in den natürlichen Felsen geschlagen und stärkt durch die hohe Luftfeuchtigkeit und die Wärme das Immunsystem und fördert die Durchblutung.

In der „Alpentherme“ in Bad Hofgastein erwartet den Besucher auch ein vielfältiges Angebot rund um die Anwendungen mit dem Gasteiner Thermalwasser. Das Kur- und Therapieangebot ist ganzheitlich und umfassend. Im Mittelpunkt steht das Thermalwasser, das seine Heilkraft dem Edelgas Radon verdankt. Eine Dialyse Einrichtung im Hotel macht es möglich, dass auch Nierenpatienten die Heilkraft des Wassers für sich in Anspruch nehmen können. Das Kurzentrum ist direkt mit dem Sportzentrum und den Thermen- und Saunawelten der Alpentherme Gastein verbunden.

Fotos: Matthias Dikert

Die „Relax World“ bietet Erholung im Innen- und Außenbereich. Innen punktet ein Thermalbecken mit Relaxliegen, Geysiren und Massagedüsen bei Wassertemperaturen von 33 bis 34 Grad und ein Urquellbecken mit Geysieren und Massagedüsen bei Temperaturen von 36 bis 38 Grad. Draußen verwöhnt den Badegast ein Thermalbecken mit Geysiren und Massagedüsen und Wassertemperaturen von 33 bis 34 Grad, und ein 25 Meter Sportbecken mit einer Wassertemperatur von 24 bis 26 Grad. Zur weiteren Verfügung stehen Ruhezonen auf der Sommerwiese mit Konzertliegen, einer Infrarot Wärmekabine, 3 Wärmeliegen und 2 Solarium-Kabinen.

Die Saunawelt überzeugt ebenfalls mit einem abwechslungsreichen Innen- und Außenbereich. Innen gibt es eine Zirbensauna, ein Sanarium, eine Infrarotkabine, ein Laconium, eine Solegrotte, ein Dampfbad, eine Sauna- und Wasserbar mit erfrischendem Quellwasser und Entspannungsräume mit Wasserbetten und Komfortliegen. Außen begeistert eine finnische Trockensauna und Loftsauna, eine Stollensauna, ein Duschhaus, ein Saunagarten und ein kalter und warmer Bergsee. Ein besonderes Highlight ist die „ Cascadia-Sauna“, eine finnische Sauna, die für 60 Personen Platz bietet und täglich Spezial-Aufgüsse verabreicht.- Die „Family World“ ist ein Paradies für Kinder und Familien. Innen- und Außenbecken, Strömungskanal, rasante Rutschpartien, spannende Abenteuer im Multimedia – Erlebnisdom und wohlbehütetes Plantschen im Kleinkinderbecken lassen keine Wünsche offen.
In der „Ladies World“ ermöglichen Dampfbad, Sauna oder Infrarotkabine erholsame Momente in ungestörter Atmosphäre.

Die „Beauty Residenz“ der Alpentherme lässt die Schönheit erstrahlen. Dafür nutzen Experten moderne Pflegemethoden und hochwertige Produkte, wie „ Gastein Health & Beauty“, eine Kosmetik-Creme, in der Thermalwasser und regionale Kräuter magische Kräfte freisetzen. Das Zentrum für Gesundheit & Sport stellt außerdem für Hobby-und Leistungssportler ein Fitness-Center mit modernsten Trainingsgeräten zur Verfügung.

Die neue Attraktion für 2017 werden 2 Natur-Badeseen mit gefülltem Thermalwasser sein, die eine Relax-Fläche von 1300 Quadratmetern und eine Sauna-Fläche von 370 Quadratmetern beinhalten. Täglich wird das warme Wasser nachgespeist und eine biologische Reinigung erfolgt ohne chemische Stoffe wie Chlor. Dieses Bauprojekt wurde im September 2016 begonnen und wird im Sommer 2017 voraussichtlich fertig sein.

Einen besonderen Reiz hatte für mich die Besichtigung bzw. Einfahrt in den Gasteiner Heilstollen. Die Heilstollen-Therapie findet ca.2,5 Kilometer im Inneren des Rathausberges statt. Ein kleiner Zug bringt die Patienten in einer halben Stunde in den Therapiebereich, der in 5 Stationen aufgeteilt ist. Die einzelnen Stationen unterscheiden sich durch Temperatur und Luftfeuchtigkeit, der Radongehalt in der Luft ist im gesamten Stollen gleich. 60 Minuten davon verbringt man im Therapiebereich, wo Frauen und Männer getrennt sind.

Nach der Einatmung des Radons geht die Zugfahrt zurück ins Gesundheitszentrum und man sucht einen Ruheraum auf, um 30 Minuten nach ruhen zu können, was ein wesentlicher Bestandteil der Therapie ist. Jede Kur beginnt auf Station 1, wenn man sich wohlfühlt und der Stollenarzt es befürwortet, können weitere Einfahrten auf wärmere und feuchtere Stationen gebucht werden. Es ist wichtig, gut zu schwitzen und bei 41°C optimal zu entspannen. Vor der Einfahrt sollte man ca.1/2 Liter Wasser trinken und ein Arzt kontrolliert das Wohlbefinden des Patienten. Die ganze Prozedur dauert etwa 4 Stunden und beginnt also mit der Untersuchung beim Kurarzt.

Fotos: Gasteiner Kur-, Reha- und Heilstollen Betriebsges.m.b.H.

Bei mir stellte Dr. Simon Gütl nach einem individuellen Gesundheitscheck fest, dass ich in den Heilstollen einfahren darf. Ich benötigte einen Bademantel, Badebekleidung und Schuhe sowie ein kleines Handtuch. Dann zog ich mich um, nahm im Warteraum Platz, wo 30 Minuten vor der Einfahrt ein Kureinführungsvortrag gehalten wurde, der den Ablauf im Stollen erklärte und die Station festlegte, auf der man sich dann aufhalten sollte. Schließlich polterte der Zug 30 Minuten in den tiefen Berg hinein, hielt an der Heilstation, wo ich dann 1 Stunde lang nur mit einer Badehose bekleidet auf der Liege ruhte und entspannte. Mein Wohlbefinden hielt sich nach der 1. Therapie noch in Grenzen, zumal mir die warme Temperatur im Heilstollen etwas unangenehm war.

Die Kombination von natürlichem Radongehalt, Wärme und Luftfeuchtigkeit bewirkt bei Erkrankungen des Bewegungsapparates, der Atemwege und der Haut, eine deutliche Besserung. Bei anschließenden Gesprächen mit Patienten erfuhr ich, dass ein Asthma-Patient nach 10 Einfahrten eine Besserung in allen Bereichen spürte und sich wieder schmerzfrei bewegen konnte. Ein Patient mit Gelenkschmerzen war nach 12 Einfahrten 1 Jahr beschwerdefrei und 1 Mann, der unter Schuppenflechte litt und täglich 4 Schmerztabletten nehmen musste, konnte nach 3 Einfahrten alle Medikamente absetzen.

Nach dem Heilstollen ging es dann ins Feng Shui Restaurant Unterbergerwirt im Dorfgasteiner Ortsteil Unterberg zum Abendessen. Der mehrfach ausgezeichnete Wirt und Koch Hans-Peter Berti kreierte zusammen mit seiner Tochter Christine wahre Leckerbissen. Viele Zutaten stammten vom eigenen Biobauernhof und gepflegten Bauerngarten vor dem Haus. Die zugekauften Produkte kamen ausschließlich von Lieferanten des Vertrauens.

Fotos: Matthias Dikert

Nicht nur die Räumlichkeiten strahlten Harmonie aus, auch die Zubereitung der bodenständigen Köstlichkeiten erfolgte nach der „5 Elemente Lehre.“ Den Elementen Holz für sauer, Feuer für bitter, Erde für süß, Metall für scharf und Wasser für Salz wurden die entsprechenden Geschmacksrichtungen und Lebensmittel, wie Tomaten und Essig, Rote Bete, Kartoffeln und Eier, Zwiebeln und Fisch zugeordnet. Dadurch entstand im Körper ein Gleichgewicht dieser Energien und ließ das Gericht besonders gut munden.

Am nächsten Tag startete unser Taxi ab 7 Uhr 30 nach Saalfelden Leogang zum Besuch des Bio Hotels „Rupertus“. Um 8 Uhr 30 nahmen wir ein herzhaftes Kräuterfrühstück ein, tranken eine Tasse Kaffee oder Tee dazu und starteten genussvoll in den Tag. Der heiße Kaffeeduft, die frisch gebackenen Brote, eine große Auswahl an hausgemachten Leckereien und fruchtige feine Biosäfte sorgten für einen gesunden Beginn des spannenden Tages.

Saalfelden Leogang ist die kontrastreichste Urlaubsregion der Alpen. Ihre einzigartige Verbindung aus Stadt und Land, Tradition und Innovation, bietet den Gästen ein abwechslungsreiches Angebot aus Sport-, Kultur, Tagungs- und Einkaufsmöglichkeiten. Die Wohlfühl-Hotels-der Region Saalfelden Leogang, wie auch „Rupertus“, haben schon seit langem das große Potenzial der nachhaltigen Regeneration erkannt. Das Projekt basiert auf den Themen Lebensqualität und Gesundheitsförderung.

Fotos: Matthias Dikert

Deshalb bietet Nadja Blumenkamp, die Inhaberin des Hotels, Kräuterworkshops und die Führung durch ihren Kräutergarten mit Minze, Rosmarin, Melisse oder Thymian an. Um das weitergegebene Wissen von der Heilkraft von 50 heimischen Kräutern, wie Arnika bei Verletzungen und Entzündungen, Harzsalben bei offenen Wunden, und Breitwegerich bei Stichen geht es der zertifizierten Kräuterhexe mit Diplom und Besen. Nadja Blumenkamp hat die Ausbildung an der österreichischen Akademie für „Traditionelle Europäische Heilkunde“ absolviert.

Wir waren froh, mit ihr an diesem Vormittag in der Kräuterküche eine Pechsalbe herzustellen, die wir als Geschenk mit nach Hause nehmen konnten. 100 ml Bio-Olivenöl, 20 g Bienenwachs, und 30 g Lärchen-und Fichtenharz gehörten zu den Zutaten. Das Öl wurde bis auf 60 Grad erwärmt, dann das Harz geschmolzen, Kräuter wie Schafgarbe und Ringelblume zum Verfeinern dazugeben, die Rindenreste und Kräuter durchgesiebt, mit Bienenwachs gemischt, zum Schmelzen gebracht, dann ausgekühlt und abgefüllt. Unser Mitbringsel für Zuhause war die älteste Heilsalbe der Region Pinzgau, die gegen Viren und Pilze, entzündungshemmend und antibakteriell wirkt.

Um 10 Uhr 30 startete die Weiterfahrt nach Kaprun(Zell am See). Am Fuße des Kitzsteinhorns passt sich das „Tauern SPA Zell am See“ mit seiner modernen Architektur wunderbar in die Naturlandschaft ein. Das Tauern SPA ist ein exklusives 4 Sterne-Superior Resort Hotel samt moderner SPA Wasser- & Saunawelt mit Indoor-und Outdoorbereich auf rund 20 000 Quadratmetern. Diese mehrfach ausgezeichnete Resortanlage gehört zur VAMED Vitality World, Österreichs führendem Betreiber von Thermen- und Gesundheitsresorts. Der international tätige Gesundheitskonzern VAMED engagiert sich seit 1995 im Thermen-und Wellnessbereich. Highlight ist der außergewöhnliche, Hotel Panorama SPA mit gläsernem Skylinepool & Panorama Saunen im 3.Stock des Hauses. Mit Bernhard Pfeffer vom Tourismusverband Kaprun schauen wir uns die Sauna-und Wasserwelt dieser großzügigen Anlage an. Die SPA-Wasserwelt beeindruckt mit vielfältig inszenierten Aktiv-und Entspannungsbecken, einem separaten Kinderbereich mit vielen Wasserattraktionen, Spielplatz, Bewegungs-, Kreativ-und Spielräumen sowie unterschiedlichen Ruhe & Liegezonen. Die SPA-Saunawelt umfaßt 13 verschiedene Saunen und Dampfbäder mit einem Textilsaunabereich.

Fotos: Matthias Dikert

Das Alpin Vital SPA & Kosmetik bietet Body-& Beautytreatments mit hochwertigen Naturprodukten der Region an.
Die Zimmer und Suiten sind luxuriös eingerichtet und haben einen herrlichen Ausblick auf die umliegende Bergwelt. Selbstverständlich ist WLAN im gesamten Hotelbereich gratis. Fünf Restaurants & Bars verwöhnen den Gaumen mit österreichischer und internationaler Küche.
Das Tauern SPA ist der ideale Ausgangspunkt für Naturfreunde im Sommer, wo man unter kundiger Führung auf Wanderentdeckungstour gehen und im Winter unter anderem beim Ski-Langlauf- und Abfahrtslauf unvergessliche Erlebnisse speichern kann.

Vom Tauern SPA war es nicht sehr weit zu den Krimmler Wasserfällen. Ein Besuch dort ist unbedingt zu empfehlen. In einer guten halben Stunde erreichten wir die größten Wasserfälle Europas, die in 3 Stufen von 380 Metern auf die Felsen aufprallen. Die fünfhöchsten Wasserfälle der Welt sind auch ein natürliches Heilmittel gegen Allergien und Asthma. Die Krimmler Wasserfälle zeichnen sich durch ein einzigartiges Mikroklima aus. Der besonders feine Sprühnebel im Nahbereich der Fälle besteht aus negativ geladenen, feinverstäubten Wasserfragmenten, den sogenannten Wasserfall- bzw. Nanoaerosolen. Auf Grund ihrer geringen Größe können die Wasserfallaerosole besonders tief in die Atemwege vordringen und dort ihre reinigende Wirkung entfalten. Ein Aufenthalt im Sprühnebel der Krimmler Wasserfälle hat einen positiven und nachhaltigen Effekt auf unseren Organismus. Es kommt zu einer Linderung von Allergien im Allgemeinen und allergischem Asthma im Besonderen.

Fotos: Matthias Dikert

In einer klinischen Studie mit 54 Kindern konnte die heilsame Wirkung der Krimmler Wasserfälle eindeutig nachgewiesen werden. Bei der „Hohen Tauern Health“ Projektleiterin Petra Lemberger und ihrer medizinischen Kollegin Johanna Prosegger konnten wir uns von der heilenden Wirkung des Sprühnebels überzeugen. Nach dem stündlichen Aufenthalt konnte ich besser durchatmen, der Herzschlag verlangsamte sich und ich fühlte eine tiefe Entspannung. Daher wird für Asthmatiker und Allergiker eine wenigstens 14 Tage umfassende Wasserfalltherapie empfohlen. Anwender verbringen während dieser Therapie täglich 1 Stunde im Nahbereich der Wasserfälle. Wer sich zusätzlich sportlich durch Wandern oder Radfahren betätigt, erhöht die Wirksamkeit.

Der Erfolg der Wasserfalltherapie in einem allergikergerechten Hohe Tauern Health Hotel wird durch ein breit gestreutes Gesundheitsangebot von der Ernährung über die Atemschule und Bewegungstherapie unterstützt. Diese Hotels werden speziell auf die Bedürfnisse von Allergikern und Asthmatikern ausgerichtet. Wir schauen uns im Panoramahotel Burgeck neue und großzügige allergikergerechte Zimmer, Appartments und Familienzimmer an.

Fotos: Matthias Dikert

100 Meter über Krimml hat man einen wunderbaren Blick auf die Wasserfälle, die in einem 30-minütigen Fußmarsch zu erreichen sind. Des weiteren besticht die ruhige Lage am Waldrand und die regionale Küche mit Bio-Produkten aus eigener Landwirtschaft mit Kräutergarten. Die Gäste kommen gern hierher, weil sie wissen, dass die Familie Bachmaier alles tut, um das Wohlbefinden der Menschen so angenehm wie möglich zu gestalten.

Am folgenden Tag sind wir nach Bad Dürrnberg zur EMCO Privatklinik gefahren, um an einer Pressekonferenz und Vorstellung des neuen Printspecials „natürlich gesund und munter Reisen“ teilzunehmen. Der Herausgeber der Zeitschrift Dr. Frieder Stein wollte mit seinem Sonderheft auf eine der schönsten Urlaubsregionen in Europa, dem Salzburger Land hinweisen, und ist der Frage nachgegangen, warum gerade diese Alpenregion so gesundheitsfördernd sei. In der Gesundheitsregion dieses Landstriches findet jeder ein Angebot, den Körper zu stärken und gesund zu erhalten. Bei der Pressekonferenz betonte Dr. Frieder Stein, das Gesundheit ein hohes Gut ist und immer in einem ganzheitlichen Zusammenhang mit einem erfüllten Leben gesehen werden muss. Dazu gehört eine genussvolle Ernährung, die natürliche Pflege von Körper, Geist und Seele und eine erfüllte sportliche Bewegung in der freien Natur.

Fotos: Matthias Dikert

Der Geschäftsführer der EMCO-Privatklinik Mag.Thomas D.Kreuz stellte nach der Pressekonferenz seine Klinik vor und schwärmte von einer besonderen Atmosphäre, die sich von einem normalen Krankenhausaufenthalt abhebt und meinte, dass das körperliche und seelische Wohlbefinden ebenso zu einer erfolgreichen Behandlung gehören, wie erstklassige persönliche Betreuung durch qualifizierte Mitarbeiter, die seine Klinik bietet. Seit der Eröffnung im Jahre 1986 konnten die medizinischen Leistungen konsequent erweitert werden.

Heute hat die Einrichtung 10 medizinische Fachabteilungen, 2 selbständige Ambulatorien und mehrere medizinische Institute im Bereich der Akutversorgung. Das Gesundheitszentrum der Zukunft wird dazu beitragen, den Aufenthalt in einer Klinik so angenehm wie möglich zu gestalten, damit der Patient sie rasch wieder gesund verlassen kann. In diesem Sinne verlassen wir jetzt das Salzburger Land, um im nächsten Jahr bei der Eröffnung, der mit Thermalwasser gefüllten Badeseen dabei zu sein.

Weitere Informationen bei:

SalzburgerLand
Tourismus Ges.m.b.H.
Wiener Bundesstraße 23
A- 5300 Hallwang
Tel.: +43 662 6688 0
Fax: +43 662 6688 66

Text:
Peter Marquardt

Fotos:
Matthias Dikert/ Gasteiner Heilstollen von Gasteiner Kur-, Reha- und Heilstollen Betriebsges.m.b.H.

 

     

Alexandra Rüsche

Alexandra Rüsche ist Chefredakteurin von Reiseratgeber24. Als Reisejournalistin hat sie seit der Gründung des Mediums (2009) sehr viele Erfahrungen auf Pressereisen machen können. Ihre persönlichen Reiseerlebnisse schreibt sie sehr ausführlich und nutzt ihre langjährigen Erfahrungen in der Videoproduktion und Fotografie. Sie ist unter redaktion@reiseratgeber24.de erreichbar.
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