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Ägypten Golf Trophy 2016 in Soma Bay

     

In Berlin herrscht Schmuddelwetter als ich zum Flughafen Tegel fahre. Es ist kalt, ungemütlich, der Himmel von einer dichten Wolkendecke überzogen. Vor uns liegt eine Reise in das Land der Sonne nach Ägypten zum Roten Meer. Unser Flugziel ist Hurghada. In gut vier Stunden werden wir es erreichen.

Erst über dem Mittelmeer reißt die Wolkenwand auf. Die Strahlen der Sonne auf der silberglänzenden See lässt ein Gefühl des Wohlbefindens in uns aufsteigen. Dann erreichen wir die Küste des afrikanischen Kontinents. Wir fliegen über eine fruchtbare, bewachsene Landschaft, in die viele kleine Dörfer eingebettet sind. Es ist der grüne Gürtel der Nordküste Ägyptens. Doch dieses Bild verändert sich schnell. Das Grün wird immer spärlicher und schließlich gewinnt die Wüste die Oberhand – ein eigenartig faszinierender Anblick. Und dennoch wohnen in dieser kargen Umwelt Menschen. Ich entdecke kleine Siedlungen, deren Häuschen sich eng aneinander schmiegen und vom Wüstensand verschluckt zu werden scheinen. Für mich ein Rätsel, wie man hier leben und der Kraft der ausgedörrten Natur trotzen kann.

Wir nähern uns Hurghada, fliegen direkt an der Westküste vom Roten Meer entlang. Wüste und Meer prägen hier das Bild. Die abwechslungsreiche Wüstenlandschaft mit breiten Tälern, kleinen Hügeln und spitzen Felsen säumen den Küstenstreifen am Meer. Wir sind angekommen in einer anderen ungewohnten Welt, die ihren eigenen Charme und Reiz hat und Reisen so schön macht.

Auf dem Flughafen in Hurghada werden wir schon erwartet bei strahlendem Sonnenschein und Temperaturen um die 25 Grad. Deutscher Sommer im winterlichen Ägypten Ende Februar. In nur 45 Minuten bringt uns ein Minibus nach Somabay. Diese Region südlich von Hurghada kannte ich bisher nicht. Nur auf der Landkarte hatte ich entdeckt, es ist eine Halbinsel, die in das Rote Meer hineinragt.

Was erwartet uns hier? Meine Neugier wächst zunehmend, während wir auf der Küstenstraße durch eine weitgehend unbelebte Wüstenlandschaft fahren.
An der Zufahrt zur Halbinsel stehen kleine Häuschen für das Wachpersonal.

Fotos: Matthias Dikert reisegala.de
Fotos: Matthias Dikert reisegala.de

Hier wird jedes Fahrzeug rund um die Uhr gründlich kontrolliert. Auch für unseren Bus gibt es da keine Ausnahme. Mit Spiegeln wird der Fahrzeugboden untersucht, damit nichts Verdächtiges eingeschleust wird. Dieser kurze Stopp war uns nicht lästig. Im Gegenteil. Wir spürten, hier ist Sicherheit oberstes Gebot. Eine notwendige und wichtige Maßnahme, um schon am Außenposten zum Ferienparadies allen Gästen ein Gefühl der Geborgenheit zu vermitteln.

Es dauert noch eine Weile, bis wir auf dieser weiträumigen Halbinsel die belebte Küstenregion erreichen. Hier gibt es keine Bettenburgen. Aus der Wüstenlandschaft erheben sich prächtige Hotelanlagen in ganz unterschiedlichen Baustilen, den Farben der Wüste angepasst. Sie wirken wie Herrschaftssitze orientalischer Könige. Wir lesen klangvolle Namen – Sheraton, Kempinski. Schon ihr Anblick vermittelt den Eindruck, hier sind edle Herbergen entstanden für anspruchsvolle Urlauber.
Jedes Hotel ist weit voneinander getrennt, beansprucht sein eigenes Refugium. Daneben befinden sich einzelne Wohnkomplexe mit Eigentumswohnungen für nationale und internationale Käufer.

Wir steuern den höchsten Punkt der Halbinsel an. Darauf thront majestätisch das Hotel The Westin Soma Bay Golf Resort & Spa. Unser Domizil für die nächsten Tage. Ein beeindruckender Bau im Kolonialstil.
In der Lobby heißt uns eine Schweizerin willkommen. Sie begleitet uns auch zu unseren Zimmern. Sie sind sehr geräumig, geschmackvoll und modern eingerichtet, mit gemütlicher Sitzecke, exklusiv ausgestattetem Bad und Balkon mit Blick zum Meer.

Fotos: Matthias Dikert reisegala.de
Fotos: Matthias Dikert reisegala.de

Im Hotelprospekt auf dem Schreibtisch lese ich: das Westin Soma Bay beherbergt seine Gäste in 210 Zimmern und 39 Suiten. Einen besonderen Komfort bietet das für die Westin-Kette berühmte und beliebte Haevenvly-Bed. Auch ich werde darauf himmlisch schlafen.

Uns zieht es nach draußen in die Sonne. Wir wollen den ersten Eindruck vom Hotel und von Somabay vertiefen. Durch die erhöhte Lage des Westin haben wir von der Terrasse des großen Restaurants einen weiten Überblick auf die Landschaft an der Spitze der Halbinsel. Der Anblick ist überwältigend. Umgeben vom tiefblauen Wasser des Meeres blicken wir direkt vor uns auf die saftig grünen Spielflächen des Golfplatzes, der sich großflächig an der Küste entlang zieht. Darin eingebettet sind malerisch kleine Seen als Wasserhindernisse für die Golfer, die bei der Ägypten Golf Trophy 2016 auf dem Cascades Championship Golfplatz antreten. Etwas abseits erheben sich aus dem beigefarbenen Sand der Wüste die palastartigen Anlagen des Sheraton- und Kempinski Hotels. Eingerahmt wird dieses kontrastreiche Panorama durch die bräunlichen Felsspitzen des Roten-Meer-Gebirges im weiten Hintergrund. Uns scheint das alles wie eine Märchenkulisse. Wir genießen dieses zauberhafte Bild und schweigen. Vom Meer weht eine leichte Brise. Das kalte Schmuddelwetter in Berlin ist längst vergessen.

Zum Abendessen sitzen wir wieder auf der Terrasse. Die Luft ist immer noch angenehm warm. Ein vielseitiges, attraktiv dekoriertes Buffet mit arabischen und internationalen Speisen ist für alle Gäste angerichtet. Neben den vorbereiteten Gerichten stehen Köche bereit, Fisch oder Fleisch frisch zu grillen. Die Qual der Wahl ist groß. Wir kosten von Vielem – vom Salat- und Vorspeisenbuffet, von den warmen Gerichten und den einschmeichelnden Desserts. Alles schmeckt vorzüglich. Die Küche bietet Bestes, will mit Gaumenfreuden die Gäste verwöhnen. Diesen Eindruck hatten wir nicht nur an diesem Abend, sondern an allen Tagen unseres Aufenthaltes im Westin Hotel.
Am Tisch bedienen uns aufmerksame, freundliche Kellner mit den gewünschten Getränken. Wir spüren – hier ist der Gast König.

Um uns herum sitzen vor allem passionierte Golfspieler. Sie sind aus Deutschland, Österreich und der Schweiz angereist, um am Finale der 8. Ägypten Golf Trophy teilzunehmen. Viele waren schon mehrfach da, denn dieses Turnier wird seit 2009 jährlich ausgetragen.

Fotos: Matthias Dikert reisegala.de
Fotos: Matthias Dikert reisegala.de

Das Ticket zum Finale 2016 in Somabay erhielten nur die Besten aus den Qualifikations-Vorrunden in ihren Heimatländern. Es sind Profis und Amateure, Männer und Frauen, die um den Sieg spielen.

Alle waren des Lobes voll über den anspruchsvollen Cascades Championship Golfplatz mit seinem einzigartigen Wüstenflair am Roten Meer, direkt am 5-Sterne-Ressort The Westin gelegen. Dieser 18-Loch, Par 72 Platz, zugelassen ab Handicap 36, wurde von Altmeister Gary Player, einem der erfolgreichsten Golfer der Welt, gestaltet. Der Platz hat seine Schwierigkeiten – 53 Bunker und neun Löcher mit Wasserhindernissen gilt es zu meistern.

Schon mehrfach kürten ihn die Leser des „Golf Journals“ zum besten außereuropäischen Golfplatz weltweit und zum beliebtesten Golfplatz international. Unter Kennern ist er auch als „Schatz des Roten Meeres“ bekannt.
Wer den großen Sport der kleinen Bälle noch nicht perfekt beherrscht oder ihn erlernen möchte, für den hat Gary Player auch den angrenzenden 9-Loch, Par 3 Golf Academy Course in die Wüste gezaubert.
Für Gäste aller Hotels in Somabay ist ein kostenloses Golf-Schnupperpaket in ihrem Aufenthalt eingeschlossen. Auch für uns und wir wollen diese Möglichkeit nutzen.

Am nächsten Tag fahren wir zur Cascades Golf Academy. Ahmed Samy empfängt uns im Clubbereich sehr freundlich. Er ist einer der professionellen Golftrainer der Akademie, der Anfängern wie uns, aber auch fortgeschrittenen Golfern zur Seite steht, um sie mit den Grundkenntnissen dieses schönen Sports vertraut zu machen oder ihre Fähigkeiten weiter zu verbessern.
Ahmed erläutert uns Neulingen zunächst die Spielregeln. Dann erfahren wir von ihm die richtige Körperhaltung und Bewegungsabläufe beim Abschlag. Er zeigt uns die richtige Griffhaltung des Schlägers und was die verschiedenen Winkelstellungen des Eisens bewirken. Weite und Richtung des Balles können damit genau bestimmt werden.
An der Driving Range mit 60 Abschlagsboxen führt er uns einige Schläge vor, sagt an, in welcher Entfernung sie landen sollen. Seine Treffsicherheit ist für uns verblüffend. Wir spüren, hier ist ein Meister am Werke, der die hohe Kunst des Golfspiels sicher beherrscht.

Fotos: Matthias Dikert reisegala.de
Fotos: Matthias Dikert reisegala.de

Dann sind wir an der Reihe, unsere ersten Abschläge zu üben. Was bei Ahmed so leicht aussah , wird für uns zur Geduldsprobe. Wir haben Mühe, den kleinen Ball zu treffen. Schon das ist für uns eine Herausforderung. Unsere ersten Bälle landen oft nur wenige Meter von uns im Gras. Wir merken, je länger wir üben, umso häufiger gelingt uns ein ordentlicher Abschlag. Jeder ist ein kleines Erfolgserlebnis. Nach zwei Stunden wechseln wir den Übungsplatz und die Schläger, gehen von der Driving Range zu den drei Putting-Greens der Akademie. Das Einlochen der Bälle fällt uns etwas leichter. Wir haben viel Spaß daran, auch wenn die frische Brise vom Meer den Ball oft aus der gewünschten Richtung drängt.

Nach diesen Aktivitäten zieht es uns zurück zum Westin. Im Freiluftrestaurant Spikes des Hotels nehmen wir das Mittagessen ein.

Fotos: Matthias Dikert reisegala.de
Fotos: Matthias Dikert reisegala.de

Hier speisen wir à la Carte. Wir genießen in Ruhe bei einem kühlen Getränk unser ausgesuchtes Menü. Jeder unserer Wünsche wird von den Kellnern sofort erfüllt. Ein Leben zum Wohlfühlen.

Wir blicken auf den großen Pool des Hotels. Er ist umschlossen von den Gebäuden des Westin, lässt nur den Blick zum Meer frei. Eine Oase der Ruhe und Entspannung. Auf den Liegen am Rande sonnen sich zahlreiche Gäste. Das kristallklare 29 Grad warme Wasser lockt auch uns zum Bade.

Fotos: Matthias Dikert reisegala.de
Fotos: Matthias Dikert reisegala.de

Nach einer kurzen Pause werden wir uns dieses Vergnügen mit anschließendem Saunabesuch gönnen. Dem Saunabereich angeschlossen ist ein vielseitig ausgestattetes Fitnessstudio.

Nach dem Abendessen zieht es uns noch in die Bar des Hotels. Ein Gesangsduo unterhält die Gäste mit eingängigen Songs.
Bei einem Cocktail komme ich mit Daniela und Robert Farnheimer aus Bayern ins Gespräch. Sie sind begeistert von Somabay, finden das Hotel, den Service und die Golfanlage super. Ein toller Platz für Golf- und Wassersportler, meinen sie.

Eine Tour zu den anderen großen Hotels steht am nächsten Tag auf unserem Programm. Erster Anlaufpunkt ist das Kempinski Hotel Soma Bay.

Fotos: Matthias Dikert reisegala.de
Fotos: Matthias Dikert reisegala.de

Die Architekten haben im Stil maurischer Burgen gestaltet. 2009 empfing es die ersten Gäste. Hier lässt sich fürstlich wohnen in über 300 Zimmern und exklusiven Suiten mit traumhaftem Ausblick über den Yachthafen und das Meer.

Eine fantasievolle, attraktive Wasserlandschaft beeindruckt im Außenbereich. Pools, Wasserfälle und Lagunen prägen das Bild auf über 7000 Quadratmeter. Verschiedene Restaurants und Bars laden die Gäste zu vielen Gaumenfreuden ein.

Als nächstes besuchen wir auf unserer Tour das Sheraton Soma Bay Resort.

Fotos: Matthias Dikert reisegala.de
Fotos: Matthias Dikert reisegala.de

Es mutet an wie ein Palast aus den Zeiten der Pharaonen. Schon bei der Zufahrt zum erhabenen Bau des Hotels bildet eine Reihe von Sphinxen ein Spalier für die anreisenden Gäste. Die prachtvolle Säulenhallen-Lobby setzt den Eindruck fort, im Lande der Pharaonen zu Hause zu sein. Das Hotel verbreitet eine freundlich-familiäre Atmosphäre. Es liegt direkt am feinen Sandstrand des Meeres und besitzt drei riesige Süßwasserpools. Darüber hinaus können die Gäste Windsurf- und Segelunterricht nehmen, Tennis, Squash und Kricket spielen oder in einer großen Halle Sport treiben. So ist für viel Abwechslung gesorgt. In den Restaurants und Bars am Pool, am Strand oder im Hause lässt die Gastronomie auch hier keine Wünsche offen.

Wir verlassen die Atmosphäre der Pharaonenwelt und gelangen zum Robinson Club Soma Bay. Seine Architektur ist arabisch geprägt. Der Club ist besonders für aktive Urlauber ein gefragtes Domizil. Mit breitem Sandstrand, Tauch-, Surf- und Segelzentren, sieben Tennisplätzen, einem Sport- und Aerobic-Studio sowie zwei beheizten Süßwasserpools kommt im Robinson Club keine Langeweile auf. Die After-Dinner-Shows im Open-Air-Theater sind beliebt und bieten viel Fröhlichkeit und Entspannung unter dem Sternenhimmel Ägyptens.

Letztes Ziel unserer Besichtigungstour ist das erste Wassersport- und Lifestyle-Hotel des Landes: The Breakers Diving und Surfing-Lodge.

Fotos: Matthias Dikert reisegala.de
Fotos: Matthias Dikert reisegala.de

Sie ist eine moderne 4-Sterne Lodge speziell für Freunde des Wassersports errichtet und auch für den schmaleren Geldbeutel erschwinglich. Für das leibliche Wohl sorgen verschiedene Bars und Restaurants am Meer. Am Strand finden häufig Grillabende und ausgelassene Partys statt. Die sportlichen Gäste können sich im Fitnessstudio in Form halten oder sich im beheizten Pool und der finnischen Sauna auf der Dachterrasse entspannen.

Direkt neben dem The Breakers liegt die ORCA-Tauchstation. Hier herrscht lebhaftes Treiben. Viele wollen die buntschillernde Unterwasserwelt rund um Somabay entdecken – ob als Taucher oder Schnorchler. Da werden komplette Ausrüstungen ausgeliehen oder wieder abgegeben. Da werden die Erlebnisse des letzten Tauchganges ausgetauscht und neue Unterwasserziele anvisiert. Wir spüren, die Tauchregion Somabay ist bei den Wassersportlern weit bekannt und begehrt.

Fotos: Matthias Dikert reisegala.de
Fotos: Matthias Dikert reisegala.de

Das ORCA-Dive Club Team bietet allen einen umfassenden Service, begleitet Anfänger und erfahrene Taucher bei ihren Exkursionen. Für Anfänger geben die Profis Tauchtraining in einem speziell eingerichteten Swimmingpool. Außerdem können hier alle Tauchzertifikate erworben werden. Der Weg zu den bunten Meeresbewohnern ist nicht weit. Ein 420 Meter langer Steg führt direkt zum Hausriff – ein Paradies für alle Wasserfreunde. Auch Bootsausflüge für einen halben oder ganzen Tag können im Tauchzentrum gebucht werden.

Hervorragende Bedingung bietet die Halbinsel auch Seglern, Surfern und Kitesurfern. Das Soma Bay Kite Surf Center ist Ausbildungsstätte für Anfänger und Fortgeschrittene dieses faszinierenden Sports.

Zurück in unserem Hotel genießen wir das gute Essen und die Sonne. Wir hätten auch in jedem anderen Hotel speisen können, denn alle Häuser kooperieren miteinander. Das Dine-Around-Konzept macht das möglich. Wer die Abwechslung liebt, Vielseitigkeit in Ambiente und Cousine erleben möchte, kann so immer wieder Neues ausprobieren in allen Hotels und an der Yachthafen-Promenade. Dieses flexible Angebot wird von den Urlaubern geschätzt und sehr gern angenommen.

Wir speisen mit zwei Paaren aus Zürich – Ruth und Daniel Christens, Albert Scheiblin und Rosemarie Hofmann. Sie waren schon über 20 mal in verschiedenen Ferienzentren am Roten Meer. Hier auf Somabay – so erzählen sie uns – fühlen sie sich besonders wohl. Es gibt nichts zu bemängeln, Zimmer, Essen und Service sind hervorragend. Alle sind sehr aufmerksam und freundlich. Für den Preis wird sehr viel geboten, meinen sie. Es ist ein schönes Land mit herrlichem Wetter, das sie immer wieder gern bereisen.

Haben sie Befürchtungen, dass etwas passieren könnte, frage ich sie. „Hier haben wir absolut keine Bedenken vor Anschlägen. Die Sicherheit wurde in den letzten Monaten deutlich erhöht. Nicht nur die Zufahrt zur Halbinsel wird streng kontrolliert, auch die Strände und Hotels sind gut bewacht. Alles ist schließlich Schicksal, wo etwas passiert.“

Am Nachbartisch treffe ich auf Heike und Achim, Helmut und Hannelore – zwei Ehepaare aus Kiel. Sie sind dem schlechten Wetter aus Deutschland entflohen, wollen Golf spielen und die vielen Bademöglichkeiten genießen. Auch sie waren schon mehrfach hier, sind begeistert von der Architektur des anspruchsvollen Golfplatzes in seiner einmaligen Lage. Hotel und Golfanlage sind sehr gut gepflegt. Wie das alles bewältigt wird, ist für sie bewundernswert. Auch sie fühlen sich hier sicher, haben keine Ängste. In Deutschland kann auch jederzeit etwas Schlimmes passieren, meinen sie.
Auch wir fühlten uns wohl und sicher. Hier wird alles für die Sicherheit der Touristen getan, damit im Ausland die Reiselust auf Ägypten, auf das herrliche Somabay schnell wieder wächst.

Am Nachmittag haben wir noch ein Highlight vor uns. Wir besuchen das „The Cascades Spa & Thalasso Soma Bay“. Es ist ein Wellnesstempel vom Feinsten und direkt mit unserem Hotel verbunden. In der großzügigen Anlage wird auf 7500 Quadratmetern alles geboten, was zum Wohlbefinden beiträgt und der Gesundheit förderlich ist.

Fotos: Matthias Dikert reisegala.de
Fotos: Matthias Dikert reisegala.de

65 Massage- und Kosmetikkabinen stehen für Behandlungen aller Art zur Verfügung. Dazu gehören Hydrotherapien, Algenpackungen, Before-und-After-Sun-Pflege und Detoxbehandlungen. Breiten Raum nimmt die Anwendung der Thalassotherapie ein, die besonders auf die Wirkung von Meerwasser und den damit verbundenen Wasser-Anwendungen setzt. Dafür gibt es als größte Attraktion einen 750 Quadratmeter großen Aquatonic Pool. Wir haben die Gelegenheit, diesen Meerwasser Pool selbst zu erleben. Es ist eine Parcours-Wasserlandschaft aus vielen halbrunden Becken, umgeben vom Ambiente der im arabischen Stil gestalteten riesigen Halle. In jedem Becken befinden sich in den Seitenwänden in unterschiedlichen Höhen Druckstrahldüsen, an denen man kurz verweilt, um dann zur nächsten zu schreiten. In den einzelnen Pools des Parcours werden durch den Wasserstrahl alle Körperregionen von Kopf bis Fuß intensiv massiert. Ein herrliches Erlebnis, das wir zwei Stunden lang genossen haben.

Dann machen wir uns fein für den großen Gala-Abend zum Abschluss der Ägypten Golf Trophy 2016. Die Feier mit Siegerehrung fand auf der Restaurant-Terrasse des The Westin statt. Eine Bühne war dafür extra aufgebaut. Zwei junge Frauen spielten und sangen internationale Hits, gaben diesem Abend einen exklusiven musikalischen Rahmen. Auf der Wiese im Freien waren Teppiche ausgebreitet und ein exzellentes Gala-Buffet vorbereitet.

Fotos: Matthias Dikert reisegala.de
Fotos: Matthias Dikert reisegala.de 

Drei Damen hatten bei der Siegerehrung die Nase vorn. Durch ihr Können und ihre Vorgaben erwiesen sie sich gegenüber den Männern als Beste. In Anwesenheit des Gouverneurs vom Roten Meer, Seine Exzellenz Ahmed Abdullah wurde Cornelia Bechhofer aus Frankfurt/ Main als Siegerin geehrt. Den zweiten Platz belegte Angelika Höpping aus Berlin und der dritte Platz ging an Heidrun Wittwer aus Hamburg. Freudestrahlend nahmen die Damen Urkunde und tolle Reisepreise zum Golfen in Somabay entgegen. Bei Musik und Tanz, herrlichen Speisen und Getränken wurde dieser Abend zu einem unvergesslichen Erlebnis.

Somabay war mir vor der Reise kein Begriff. Die Tage unseres Aufenthalts haben uns ein in sich geschlossenes Ferienparadies nahe gebracht, das fernab vom Trubel der Städte für jeden Anspruch und jeden Geldbeutel viel zu bieten hat – ob als Wassersportler, Golfer, Gourmets, Sonnenanbeter oder Luxusurlauber. Die Türen der Hotels sind für alle offen, für Familien, Pärchen, Teens und Twens.

„Alles und von allem das Beste“ – danach handeln jeden Tag die Gastgeber.
Somabay ist eine Perle am Roten Meer, wo die Sonne ewig scheint und der Urlaub heilig ist.

Sie strahlt auch, als wir die Rückreise antreten. Das Meer glitzert einladend. Bleiben wäre schön. Doch wir müssen zurück zum Schmuddelwetter in Berlin.

Weitere Informationen bei:

Somabay Hotline +216390 international

Golf Guide Tours GmbH, Flößergasse 4, 81369 München
Telefon: +49 (0) 89 21 55 61 17

Ägyptisches Fremdenverkehrsamt

030 88724670

Text:

Manfred Vieweg

Fotos:

Matthias Dikert

Copyright Bilder Ägypten Golf Trophy 2016: Golf Guide Tours GmbH

Copyright Orca Unterwasser- Bilder: Bram Bredero

     

Alexandra Rüsche

Alexandra Rüsche ist Chefredakteurin von Reiseratgeber24. Als Reisejournalistin hat sie seit der Gründung des Mediums (2009) sehr viele Erfahrungen auf Pressereisen machen können. Ihre persönlichen Reiseerlebnisse schreibt sie sehr ausführlich und nutzt ihre langjährigen Erfahrungen in der Videoproduktion und Fotografie. Sie ist unter redaktion@reiseratgeber24.de erreichbar.
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