Das Wein- und Apfelland rund um die Südtiroler Gemeinde Algund gilt mit gutem Grund als der Paradiesgarten Südtirols. Hier, nahe Meran und am Fuße des Naturparks Texelgruppe ist das Klima besonders mild. Das zeigt sich vor allem im Frühling, der hier bereits Lebenszeichen gibt, wenn es an der Alpennordseite noch nasskalt und ungemütlich ist. Dass es der Wettergott mit Algund besonders gut meint, bestätigt jetzt auch eine aktuelle Studie von Europas größtem privaten Wetterdienst MeteoGroup. Wie die Meteorologen bei ihren Messungen herausgefunden haben, ist es rund um Algund etwa im März mit durchschnittlich 15 °C bereits so warm wie an der Cote d’Azur und wärmer als an der nördlichen Adriaküste!
Im April präsentiert sich die Region mit Höchsttemperaturen um die 20 °C und lauen Abenden um die 17 °C so warm wie der Golf von Neapel, Sardinien oder Mallorca! Mit maximal 24 °C im Mai und 28 °C im Juni kann Algund locker mit Urlaubsregionen am Mittelmeer mithalten. Ebenso mediterran geht es im Sommer und im Herbst weiter. Denn auch im September ist es mit bis zu 24 °C noch angenehm mild. Dass in Algund trotzdem alles blüht und grün, ist kurzen Schauern und Gewittern zu verdanken. Ausdauernde Mittelmeertiefs verirren sich hingegen laut MeteoGroup nur sehr selten in den sonnenverwöhnten Talkessel, der durch die umliegenden hohen Berge ausgezeichnet vor kalten und feuchten Strömungen geschützt ist. Algund öffnet sich nur gegen Süden, wo über das breite Etschtal warme mediterrane Luft hereinströmt, die schon im März die Mandel- und Kirschbäume blühen lässt.
Ideale Bedingungen also, um gerade im Frühjahr die vielen touristischen Angebote der Obst- und Weinbaugemeinde zu nützen. So verfügt Algund etwa über ein gut ausgebautes Netz an Wanderwegen mit einer Gesamtlänge von rund 160 Kilometern. Darunter der bekannte Algunder Waalweg: ein besonders schöner, fast durchgehend eben verlaufender Fußwanderweg entlang einer Wasserrinne (Waal) mit einem herrlichen Panoramablick auf das Meraner Land. Auch die Köstlichkeiten der alpin-mediterranen Küche sollte man sich keinesfalls entgehen lassen. Dank des milden Klimas schmeckt das, was hier aus frischen, in der Sonne gereiften regionalen Zutaten in den Gasthofküchen gezaubert wird, besonders gut!
Quelle: akz