Das schönste Mittelgebirge der Welt: So nannte der berühmte Naturforscher Alexander von Humboldt den Taunus. Bis heute hat die Region nichts von ihrer damaligen Schönheit verloren. Einst führte der insgesamt 550 Kilometer lange Limes durch die Landschaft, er markierte die Grenze des römischen Reiches zu Germanien. Die Überreste des Limes hat die Unesco 2005 zum Welterbe erklärt.
Kurven und Kultur: Den Hochtaunus entdecken
Speziell der Hochtaunus präsentiert sich – in Deutschland wohl einmalig – als prächtige Naturlandschaft in unmittelbarer Nähe der Main-Metropole Frankfurt. Im Mittelalter wurden zahlreiche Burgen im Hochtaunus gebaut. Teils als Ruinen, teils in restauriertem oder gut erhaltenem Zustand wirken sie noch immer prägend auf das Landschaftsbild der Region und erzählen von den Geschichten, die sich während ihrer Erbauung und danach abgespielt haben.
Entdecken kann man diese Landschaft am besten auf der Hochtaunusstraße, mit ihren 55 Kilometern voller Kurven und Kultur eine der reizvollsten Ferienstraßen Deutschlands. Die Highlights hat das Verbraucherportal Ratgeberzentrale unter www.rgz24.de/Ausflugsziele zusammengefasst. Eine informative Übersichtskarte der Region steht zur Ansicht bereit, und per Webcam kann man sich direkt selbst einen Einblick verschaffen.
Kontraste: Tiefe Wälder und lebendige Städte
Tiefe Wälder mit Naturdenkmälern, Gipfel und geheimnisumwitterte Spuren früherer Kulturen. Das ist die eine Seite des Taunus, die man bei einer Fahrt auf der Hochtaunusstraße erlebt. Auf der anderen Seite führt die Ferienstraße durch Städte und Ortschaften, gefüllt mit Leben und Kultur. Von der Kreisstadt Bad Homburg aus geht es über Oberursel – hier befindet sich das Taunus-Informationszentrum – Schmitten und Weilrod bis nach Bad Camberg.
Vorbei an der Hohemark und dem Großen Feldberg, durch idyllisch anmutende Ortschaften im Hochtaunus und dem malerischen Weiltal. In urigen Landgasthöfen und Spezialitätenlokalen kann man Rast machen. Unterwegs informieren Hinweistafeln über Standort, Streckenverlauf und Sehenswürdigkeiten.
Quelle: djd